Warum Humor immer hilft
Sechs Tipps im Umgang mit Wichtigtuern, Tyrannen und Intriganten im Job

| Redaktion 
| 03.12.2024

Im Job ist man mitunter mit unangenehmen Zeitgenossen konfrontiert. Kollegen, Kolleginnen, schlimmstenfalls sogar Führungskräfte können ganz schön schwierig sein. Da gibt es zum Beispiel die notorischen Selbstüberhöher (Ich bin der tollste), Intriganten, kollegiale Tyrannen und Frustrationsmonster. Wie tritt man solchen Menschen entgegen?

Alfred Kirchmayr, Therapeut und Professor aus Wien, hat im Interview mit dem Wochenend-Standard ein paar Kniffe im Umgang mit solchen „schwierigen Fällen“ parat:Nicht wie das Kaninchen auf die Schlange starren, dadurch liefert man sich ihnen aus

  1. Treten Sie den Kolleg:innen mit einer "humorgrundierten“ Lebenseinstellung gegenüber, dadurch reiben Sie sich deutlich weniger wund an Selbstüberschätzern
  2. Wenn Sie listig und witzig sind, können Sie emotional aufgeladene, schwierige zwischenmenschliche Situationen entschärfen
  3. Schauen Sie sich das auftrumpfende "Hauptsache ich-Wesen“ freundlich lächelnd an und wenden sich dann äußerlich unberührt ab (wir geben zu, das ist oft leichter gesagt als getan), aber:
  4. Diese Fähigkeit lässt sich Kirchmayer zufolge erarbeiten: Oft müsse man sozusagen einen inneren Aufstand gegen sich selbst anzetteln, der dann dazu verhilft, allmählich äußerlich standfest zu bleiben – auch wenn es innerlich schwerfällt.
  5. Je fester ein Mensch davon ausgeht, aus eigener Kraft etwas bewirken zu können, desto zuversichtlicher bewegt er sich durchs Leben. Das wird unter anderem mit niedrigeren Stressreaktionen belohnt.
  6. Selbstwirksamkeitserwartung: sich etwas zuzutrauen und zu trauen, auch wenn die Knie weich sind. Das bringt einen voran.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV