Alle Bilder aus der Staatsoper
Wiener Opernball 2025: Leni Klum und Swarovski-Loge treten Lugner-Erbe an

| Redaktion 
| 02.03.2025

Zum inzwischen 67. Mal wurde der Wiener Opernball am vergangenen Donnerstag in der Staatsoper der österreichischen Hauptstadt zelebriert. Nachdem in den letzten drei Jahrzehnten vor allem Bauunternehmer Richard Lugner als Aushängeschild und Promi-Magnet fungierte, standen bei der ersten Ausgabe nach seinem Tod Berühmtheiten aus dem deutschsprachigen Raum im Mittelpunkt.

Und dabei fühlt sich der wohl aufsehenerregendste Gast mit Deutschland-Bezug mit englischem Vokabular tatsächlich wohler: Leni Klum, älteste Tochter von Model und Moderatorin Heidi Klum, feierte ihre Opernball-Premiere ganz ohne mütterliche Begleitung. Mit einem dunkelbraunen, eng anliegenden Paillettenkleid von Roland Mouret setzte sie sich anmutig in Szene, während ihre Frisur nicht minder schmeichelhafte Audrey-Hepburn-Assoziationen weckte.

Etwas elterlicher Beistand war Klum in Wien dennoch gewiss, schließlich war auch ihr Vater, der ehemalige Formel-1-Teamchef Flavio Briatore, in der Swarovski-Loge anzutreffen. Generell kompensierte der österreichische Kristall- und Schmuckhersteller das Fehlen von Richard Lugner besonders beherzt: Mit dem südafrikanischen Model Candice Swanepoel oder "Gossip Girl"-Darsteller Ed Westwick waren weitere Gäste von internationalem Renommee vor Ort.

Fernsehbekannte Frackträger

Zu den über 5100 Besuchern des Wiener Opernballs zählten neben österreichischen Politikern, Stars und Sternchen natürlich auch Berühmtheiten aus der Bundesrepublik. In der Loge der Verleger Adi Weiss, Michael Lameraner und Michael Schmidt gab sich so zum Beispiel Model Franziska Knuppe die Ehre, eine rote Rose im Haar passend zur Maßanfertigung von Manufaktur Boscana aus Leipzig.

 
 
 
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Wiener Opernball (@wieneropernball)

Ebenfalls in der Weiss-Loge war der speziell als TV-Juror bekannte Bruce Darnell zu Gast, der mit schwarzem Frack, Zylinder und weißem Schal auf den klassischen Lugner-Look setzte. Popstar Sasha verzichtete auf Kopf- und Halsbedeckung, machte neben seiner Frau Julia Röntgen jedoch eine ebenso gute Figur im Frack. Auch für den Sänger war es das Debüt auf dem Wiener Opernball.

Lugner-Loge geht zurück auf Los

Mit Spannung wurde erwartet, wie und mit wem sich verbliebene Mitglieder der Lugner-Familie auf dem Stammanlass des einstigen Oberhaupts zeigen würden. Tochter Jacqueline Lugner erschien mit ihrer Mutter Christina "Mausi" Lugner und Ehemann Leo Lugner, während sie den Street-Art-Künstler Alec Monopoly bereits einige Tage im Vorfeld als diesjährige Starbegleitung präsentierte – ein Engagement, das der Strahlkraft aus Richards Lugners Zeiten kaum nahekam. Dessen Witwe Simone feierte im blauen Kleid mit auffälliger Armpartie unabhängig von den anderen Lugners.

Nicht nur in der Staatsoper selbst war der 67. Wiener Opernball am vergangenen Donnerstag das Thema des Abends: Der ORF übertrug live zur besten Sendezeit und betraute Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Marion Benda, Silvia Schneider und Andi Knoll mit der Moderation. Eine Drohne bot den TV-Zuschauern dabei völlig neue Perspektiven auf das Spektakel.

Ein Angebot, das im Schnitt knapp 1,36 Millionen Menschen in Österreich angenommen haben, was einen mächtigen Marktanteil von 54 Prozent bedeutet. In Deutschland wiederum hat 3Sat live gesendet und damit im Schnitt 836.000 Personen vor den Bildschirm gelockt. Viele weitere Eindrücke vom Wiener Opernball 2025 gibt es darüber hinaus in unserer Eventgalerie!

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV