Pepco: Was kommt da auf uns zu?

| Natalie Oberhollenzer 
| 13.06.2023

Der polnische Diskonter will 2.000 Stores im ganzen Land aufsperren. Wir haben uns in einem Geschäft umgeschaut.

Kein anderes Retail-Label wird aktuell derart mit Argusaugen beobachtet wie dieses: Der polnische Diskonter Pepco expandiert in ganz Europa – und das mit rasantem Tempo. Experten bezeichnen es als das aktuell am schnellsten wachsende Handelsunternehmen auf unserem Kontinent.

In Deutschland eröffnete das Unternehmen im Vorjahr seine ersten Filialen. Seitdem geht es Schlag auf Schlag. Der Schwerpunkt der Eröffnungswelle liegt in Ostdeutschland: In Chemnitz, Cottbus, Berlin, Halle und Meissen gibt es bereits Geschäfte. Insgesamt plant die Pepco Group 2.000 Standorte im ganzen Land, heißt es vom Unternehmen selbst. Interessante Lagen seien Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Der Platzhirsch Kik steht bei 2.700 Filialen, Tedi bei rund 2.500. Stellt sich die Frage: Braucht Deutschland noch so einen Billigladen?

Unangenehmer Geruch

Werfen wir einen Blick ins Geschäft. Das Pepco-Schild am Eingang erinnert auf den ersten Blick an das Pepsi-Label, hat kein Diskonter-typisches Design. Beim Betreten fällt erst einmal der Geruch nach verbranntem Plastik auf. Er erinnert stark an die Geschäfte in C-Lagen, in denen billige chinesische Schuhe verkauft werden.

Doch davon lassen wir uns nicht abschrecken. Wobei der Store auch sonst erstmal nicht besonders einladend ist. Er wirkt etwas unaufgeräumt, man muss sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Viel Kinderbekleidung dort, Spielzeug da, Tierzubehör, ganz hinten Deko und Haushaltsware.

Weniger ramschig als Tedi und Kik

Bei näherem Hinsehen zeigt sich ein feiner Unterschied zu Tedi und Kik. Die Ware sieht weniger ramschig aus. Manche Teile aus der Babybekleidungs-Abteilung sehen so aus, als kämen sie aus einem Markengeschäft. Auch die Deko-Artikel sind in Ordnung, vieles sieht modern und minimalistisch aus, tauglich für Präsentationen auf Instagram oder TikTok. Ein Plus dürfte die viele Impulsware sein. Dinge, die man nicht wirklich braucht, aber trotzdem kauft, weil sie eben günstig sind. Hier kann sich Pepco gegenüber dem Onlinehandel hervortun. Von Nachhaltigkeit kann allerdings nicht die Rede sein.

Unser Fazit ist durchwachsen. Kauflustige, besonders jüngere Menschen, werden in dem Geschäft wohl fündig. Wer weniger in Shoppinglaune ist, der muss sich Mühe geben, um etwas Brauchbares zu finden. Aber auch dann findet sich was.

www.pepcogroup.eu

Ich liebe es beim Pepco zu arbeiten.
Wir sind ein super familiäres Team & helfen uns gegenseitig, auch mal privat.
Wir bemühen uns auch höflich & hilfsbereit zu sein. Ich hoffe es kommt jeder gerne in das Geschäft rein.
Die Ware bei polnischen " Discounter" ist besser present als beim Tedi oder Kik.
Etwas " brauchbares" findet hier jeder Mutter für ihren Haushalt weniger jüngere Menschen. In Deutschland macht Primark pleite Orsay genau so in manchen Städten sogar Woolworth .
Was ist schon heutzutage Nachhaltig vielleicht der Second Hand Laden .Bin schon in sehr vielen Pepco Laden gewesen und ich habe keinen unangenehmen Geruch gespürt. Unaufgeräumt wo in Pepco ? Nie der Fall gewesen. Dagegen in Tedi und Kik schrecklich.
Pepco ist sehr " einladend" dort hat alles seinen Platz besser als in Action Tedi Kik oder sonstwo. Naja aber man muss es alles kritisieren . Schon wenigstens eine Sache dort gekauft ?
Wenn du die Geschichte lesen würdest dann würdest du wissen woher die Pepco als Logo die Farbe hat aber du siehst nur Pepsi Label ( echt unprofessionell als Blogger)
Gruß aus dem Himmel
Hatte größere Erwartungen. Soweit aber ok.

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