Vom Vorgesetzten gemocht werden, wer will das nicht? Das Arbeitsleben wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einfacher und die Karrierechancen steigen. Doch wie bekommt man das am besten hin? Ganz klar spielt Sympathie eine wesentliche Rolle. Doch darüber hinaus gibt es noch andere Dinge, die eine Rolle spielen.
"Unser Gehirn stützt sich auf leicht zugängliche, verfügbare Informationen, wenn es Entscheidungen treffen muss. Dinge die extrem bildlich sind oder die extrem frisch sind", erklärt Hendrikje Rudnick in ihrem Podcast Zuhören, Karriere machen, auf Business Insider. Wenn ein Vorgesetzter sich beispielsweise zwischen zwei Personen entscheiden muss, welchen der beiden er befördert, dann muss das nicht zwangläufig derjenige mit der besseren Performance sein. Vielmehr ist es derjenige, der in letzter Zeit nicht negativ oder im Gegenteil durch ein bestimmtes Ereignis positiv aufgefallen ist.
Sich im Guten sichtbar machen
Das kann etwa eine besonders hilfreiche oder geistreiche oder auch im positiven Sinne emotionale Aussage in einem erst kürzlich stattgefundenen Meeting sein. Ein Spaß, eine Überraschung, die beim Vorgesetzten über Sie hängengeblieben ist. Besonders introvertierte Menschen tun sich oft schwer, sich sichtbar zu machen, wodurch sie eben gerne mal zu kurz kommen.
Kommunikation spielt eine wesentliche Rolle dabei, effektiv zu arbeiten und dafür Anerkennung zu bekommen. Den Chef regelmäßig über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden zu halten, sorgt dafür, dass ihm bewusst wird, wie gut Sie Ihre Arbeit machen. Aber Vorsicht: Allzu schleimig sollten Sie Ihre Gespräche nicht anlegen. Das könnte den gegenteiligen Effekt bewirken und Sie stehen als Speichellecker da.
Kontinuierlich und authentisch
Daneben gelten freilich noch die üblichen Eigenschaften, die Menschen in Führungspositionen bei ihren Mitarbeitern schätzen: Professionalität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Initiative zu zeigen und gut im Team arbeiten zu können. Lösungsorientiertes Arbeiten und etwa durch ein freundliches Auftreten für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen. Wenn Sie es schaffen, das alles kontinuierlich und auf authentische Art und Weise durchzuziehen, dann bauen Sie ganz gewiss eine positive Reputation bei Ihrem Chef auf.
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