Jetzt will Elon Musk Twitter doch kaufen

Er kauft ihn, erkauft ihn nicht, er kauft ihn … Der Eiertanz um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes geht in die nächste Runde.

Es vergeht nahezu kein Tag, an dem Elon Musk nicht für Schlagzeilen sorgt. Waren es gestern seine Tweets zum Ukraine-Krieg, die für ungläubliges Kopfschütteln gesorgt haben, folgt heute schon der nächste Paukenschlag. Der Milliardär will jetzt nämlich doch Twitter kaufen. Das bestätigte der Musk am Dienstag in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC.

Wie seine Anwälte bestätigten, habe der Tesla-Boss in einem Brief vorgeschlagen, den Deal zum ursprünglich vereinbarten Kaufpreis von 54,20 Dollar pro Aktie durchzuführen. Zuvor hatte Bloomberg bereits darüber berichtet. Warum der 51-Jährige jetzt wieder umgeschwenkt hat, nachdem er im Juli – nach montaglangem Hin und Her – den Deal "endgültig" platzen hat lassen. Twitter pochte jedoch auf die im April abgeschlossene Kaufvereinbarung und klagte gegen Musk. Der in Kürze anstehende Prozess dürfte somit hinfällig sein.

Twitter hat in einem knappen Statement bestätigt, das Schreiben mit dem erneuerten Angebot erhalten zu haben. Man plane die Transaktion wie geplant zum Abschluss zu bringen. Ob auch Musk tatsächlich daran gelegen ist, wird sich zeigen. Möglicherweise handelt es sich nur um die nächste taktische Finte des reichsten Menschen der Welt, in der Auseinandersetzung um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes. Immerhin hätte ihm bei einer Verurteilung eine Strafzahlung von rund einer Milliarde Dollar erwartet.

www.twitter.com

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