Einst modernstes DDR-Hotel
Congress Hotel Chemnitz: Höchstes Gebäude der Stadt wird 50

| Redaktion 
| 25.09.2024

Ein halbes Jahrhundert ist es mittlerweile her, dass Chemnitz seinen bis heute prägendsten Beinahe-Wolkenkratzer bekommen hat. Erst seit Jahresbeginn zeichnet die GCH Hotel Group dabei für die Geschicke des geschichtsreichen Hauses verantwortlich, was natürlich auch die Feierlichkeiten zum runden Geburtstag des Bauwerks umfasst.

Als das Interhotel Kongress nach fünfjährigem Bau 1974 eröffnet wird, stellt es mit 97 Metern das höchste Gebäude von Karl-Marx-Stadt und das modernste Hotel der DDR dar. Ein halbes Jahrhundert später hat sich offensichtlich eine Menge verändert: Deutschland ist wieder vereint, Karl-Marx-Stadt trägt inzwischen einen anderen Namen und besagtes Gebäude heißt heute entsprechend Congress Hotel Chemnitz – doch nach wie vor wird es von keinem anderen Bauwerk der Stadt überragt.

In den Jahren vor der Wende wurden Gäste zeitweise in 738 Betten beherbergt und in sechs Restaurants umsorgt; weit über 700 Mitarbeiter und Angestellte waren zu DDR-Zeiten vor Ort beschäftigt. Nach der Wiedervereinigung wurde das Hotel in den 1990ern umfassenden Sanierungsarbeiten bei laufendem Betrieb unterzogen. Bis 2017 firmierte es als Mercure Hotel, ehe die Dorint-Kette übernahm. Erst seit Januar dieses Jahres wird es als Congress Hotel Chemnitz unter Management der GCH Hotel Group betrieben.

Bisher rund zehn Millionen Gäste

"Das Congress Hotel Chemnitz feiert stolz sein 50-jähriges Bestehen – ein Meilenstein, der für Beständigkeit und Wandel gleichermaßen steht“, sagt Sascha Hampe, Chief Executive Officer der GCH Hotel Group, der sich „auf die nächsten 50 Jahre voller Geschichte und Gastfreundschaft“ freut.

An einem noch zu bestimmenden Termin im späten Oktober oder frühen November soll ein Tag der offenen Tür, ehe eine Jubiläumsfeier samt Gala-Dinner ebenfalls im vorletzten Monat des Jahres folgt.

Im Laufe der letzten fünf Dekaden sind rund zehn Millionen Menschen zu Gast im Haus in der Brückenstraße gewesen, darunter zahlreiche Prominente – von Politikern wie Wolfgang Schäuble, Gerhard Schröder oder Angela Merkel über Sportler wie Katarina Witt, Lars Riedel und Tim Lobinger bis hin zu Entertainment-Persönlichkeiten wie Johannes Heesters, Harald Juhnke, Roland Kaiser, Helene Fischer, Andrea Berg, Nena, Helge Schneider, Martin Rütter, Rex Gildo, Rudolf Mooshammer und ostdeutsche Kultbands wie Karat, Puhdys oder City.

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