Kennzahlen für das erste Halbjahr

Beiersdorf bestätigt Wachstumstrend

Wir erinnern uns: Nach einer rekordbrechenden Jahresbilanz für 2023 konnte die Beiersdorf AG, die "seit 140 Jahren für innovative Hautpflege und wegweisende Hautforschung“ steht, im April auch für das erste Quartal dieses Jahres erfreuliche Zahlen vermelden: Ein Konzernumsatz von etwa 2,6 Milliarden Euro, der einem organischen Plus von 7,3 Prozent entspricht, waren für Januar, Februar und März zu verzeichnen.

Nun haben die Hamburger die Kennzahlen für das gesamte bisherige Halbjahr veröffentlicht, die das hohe Niveau mehr oder weniger akkurat halten: Der Konzernumsatz betrug zwischen Januar und Juni inklusive etwa 5,2 Milliarden Euro; das bedeutet ein organisches Wachstum von 7,1 Prozent.

Nivea weiter Zugpferd

Ansonsten gelten viele Erkenntnisse aus dem ersten Quartal ebenso für das zweite: Der Unternehmensbereich Consumer ist nach wie vor das Lieblingskind unter dem Beiersdorf-Dach und liegt mit einem organischen Wachstum von genau acht Prozent nicht nur über dem konzerneigenen Schnitt, sondern auch über dem derzeitigen Marktniveau. Mit den Produkten dieser Kategorie konnten die Hamburger einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erzielen.

Wie schon zum Abschluss des Vierteljahres tut sich innerhalb der Königskategorie Nivea als umsatzträchtigste Marke im Portfolio hervor. Allein diese – Labello inbegriffen – generierte 2,956 Milliarden Euro Umsatz, damit bejubelt Beiersdorf im direkten Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 11,1 Prozent (organisch) beziehungsweise 7,6 Prozent (nominal). Zu bemerken war die positive Entwicklung "in allen wichtigen Märkten“, am stärksten jedoch in den Emerging Markets und in Deutschland selbst.

tesa: Aufschwung gemäß Prognose

In den Kennzahlen zum ersten Quartal stach tesa durch einen Umsatzrückgang von 5,4 Prozent hervor. Schon damals prognostizierte Beiersdorf jedoch, dass am Ende des Jahres ein Plus irgendwo zwischen zwei und fünf Prozent stehen würde – und diese Vorhersage befindet sich auf einem guten Weg zur Erfüllung: Für das erste Halbjahr ist ein Plus von 2,9 Prozent (organisch) beziehungsweise 2,0 Prozent (nominal) in den Büchern vermerkt.

Ganz ohne negative Vorzeichen schaffen es die aktuellen Halbjahreszahlen dennoch nicht über die Ziellinie: Die Luxusmarke La Prairie weist einen Umsatzrückgang von runden sieben Prozent (organisch) beziehungsweise 7,2 Prozent (nominal) aus; statt 294 Millionen Euro vor einem Jahr wurden nun nur noch 272 Millionen Euro erwirtschaftet. Beiersdorf führt das "vor allem auf die deutliche Schwäche des chinesischen Ökosystems“ zurück und betont, dass die Marke innerhalb eines volatilen Umfeldes stärker als der Marktdurchschnitt performt habe.

Angesichts der alles in allem erwartungsgemäß positiven Kennzahlen hält Beiersdorf an seiner bereits ausgegeben Jahresprognose fest und erwartet für das gesamte Geschäftsjahr ein organisches Umsatzwachstum für den gesamten Konzern, das sich irgendwo zwischen sechs und acht Prozent einpendelt. Der komplette Halbjahresbericht kann hier eingesehen wer

• https://www.beiersdorf.de