Als „der führende Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty in Europa" bringt Douglas unter anderem Düfte, Makeup oder Haar- und Hautpflegeprodukte an Mann und Frau. Und das nachweislich mit Erfolg, denn das stolze 113 Jahre alte Parfümerie-Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf vermeldet per Pressemitteilung einen Rekordumsatz für das vergangene Geschäftsjahr.
Demnach konnte im Zeitraum zwischen Oktober 2022 und September 2023 ein bereinigter Netto-Konzernumsatz von 4,1 Milliarden Euro erzielt werden, was einem Wachstum von mehr als zwölf Prozent entspricht. Es ist das erste Mal, dass Douglas diesen Milliarden-Meilenstein überspringen kann.
Entsprechend zufrieden gibt sich Sander van der Laan, CEO der DOUGLAS Group: „Unsere Ergebnisse belegen sowohl die Stärke unseres stark aufgestellten Omnichannel-Geschäftsmodells als auch unser einmaliges Angebot an die Kundinnen und Kunden."
Zurück im Plus
Ein näherer Blick auf die Wachstumsfaktoren untermauern van der Laans positive Einschätzung zum Erfolg der Omnichannel-Strategie, schließlich verzeichnen sowohl die Douglas-Filialen (13 Prozent) als auch das Online-Geschäft (10,3 Prozent) zweistellige Sprünge nach oben. Weitere wichtige Quasi-Premiere ist der Umstand, dass Douglas erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder einen Jahresüberschuss ausweisen kann: Statt einem Minus von fast 314 Millionen Euro wie im Vorjahr sind nun immerhin 16,7 Millionen Euro im Plus zu verbuchen.
Für den CEO ist die Spitze des Aufwärtstrends damit noch nicht erreicht: „Auf diesem Erfolg werden wir durch die konsequente Umsetzung unserer Strategie „Let it Bloom" aufbauen. In diesem Jahr haben wir dafür mit verschiedenen Initiativen bereits die Weichen gestellt. Wir sind auf einem guten Weg, unseren Wachstumskurs fortzusetzen und unser Ziel von fünf Milliarden Euro Umsatz bis 2026 zu erreichen."
Wie Douglas aufblühen will
Die von van der Laan erwähnte Strategie soll nachhaltiges Wachstum begünstigen und setzt dazu unter anderem auf einen kontinuierlichen Ausbau des Filialnetzes. Im vergangenen Geschäftsjahr haben sich die entsprechenden Bemühungen vor allem auf den mittel- und osteuropäischen Markt konzentriert: 26 der 39 in diesem Zeitraum eröffneten Filialen sind in Ländern wie Polen, Estland, Rumänien oder Slowenien zu finden. Douglas bezeichnet den CEE-Raum als „eine der wichtigsten Wachstumsregionen für die Gruppe".
Darüber hinaus hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, „ein führender Premium-Beauty-Anbieter im Bereich Nachhaltigkeit" zu werden, was zur Erarbeitung einer neuen ESG-Strategie geführt hat. In welchem Umfang der Klimaschutz, das Energie- oder das Abfallmanagement angepasst werden sollen und welche Maßnahmen dafür infrage kommen, möchte Douglas im nächsten Nachhaltigkeitsbericht offenbaren, der für das erste Quartal des kommenden Jahres erwartet wird.
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