Deutsche Firmen pfeifen auf Krypto

| pte 
| 12.10.2023

Bitcoin, Ethereum & Co laut BITKOM für Gros der deutschen Unternehmen spekulativ und zu kompliziert

Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co spielen für deutsche Unternehmen im Geschäftsalltag keine Rolle. Laut einer neuen Umfrage des Digitalverbands BITKOM unter 653 Firmen nutzen gerade einmal zwei Prozent mit 50 oder mehr Beschäftigten Kryptowährungen. Und auch nur drei Prozent können sich das für die Zukunft vorstellen.

"Gewisses Imageproblem"

"Kryptowährungen leiden unter einem gewissen Imageproblem. Weil sie sowohl hohe Gewinne als auch Verluste verzeichnen können, werden sie oft mit spekulativem Verhalten in Verbindung gebracht. Hinzu kamen einige Betrugsskandale, wie beispielsweise der Fall der Krypto-Börse FTX", sagt Benedikt Faupel, Bereichsleiter Blockchain beim BITKOM.

Kryptowährungen, so der Experten, könnten aber in Zukunft eine größere Rolle für spezielle Anwendungsbereiche spielen, etwa in Zusammenhang mit Smart Contracts, also digital auf einer Blockchain hinterlegten Vertragsvereinbarungen oder aber auch als Zahlungsmittel im Internet of Things, wenn automatisiert Geldtransfers ausgelöst werden sollen.

Tools primär für Kriminelle

Trotz einiger Vorteile digitaler Währungen sind diese 49 Prozent der Unternehmen laut der Umfrage zu kompliziert. Und 41 Prozent halten sie nur für etwas für Spekulanten. 37 Prozent glauben sogar, dass von Kryptowährungen und deren Eigenschaften in erster Linie Kriminelle profitieren, etwa über Geldwäsche oder zur Terrorismusfinanzierung, so die BITKOM-Umfrage. (pressetext.redaktion)

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