Nie aufhören anzufangen! Ein Zeichen setzen für Zivilcourage – gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus. Unter diesem alljährlichen Motto fand am Dienstag im Hotel "Adlon" in Berlin das mittlerweile 16. Charity-Dinner zugunsten der Spendenkampagne "Raum der Namen 60 x 6.000" statt.
Wie bereits in den Jahren zuvor unterstützten auch in diesem Jahr wieder die "Raum der Namen"-Botschafterinnen Anne Will, Iris Berben und Mo Asumang sowie die "Raum der Namen"-Botschafter Ulrich Matthes, Gerd Wameling und Peter Raue die langfristig angelegte Kampagen für den "Raum der Namen".
Preis für engagierte Bürgerinitiative
Über den "Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus" durfte sich diesmal die Bürgerinitiative "Hufeisern gegen Rechts" freuen. Die Initiative aus Britz ist seit über zehn Jahren in ihrem Engagement gegen Rechts und zur Erinnerung an die Ermordung europäischer Juden während des Nationalsozialismus aktiv.
Im Kern sind es zwölf hoch engagierte Ehrenamtliche, die sich zum großen Teil aus eigenen Mitteln finanzieren, teilweise aus Spendengeldern. Die aktiven Ehrenamtlichen agieren bei direkten Angriffen von rechts gegen Antisemitismus,
Rechtsradikalismus, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Sie können die gewaltbereiten Akteure, gegen die sie sich engagieren, benennen und dazu berichten. Den Preis nahmen Jürgen Schulte und John Klimasek im Namen der Bürgerinitiative entgegen.
Baerbock hielt Tischrede
Zu den Highlights der Veranstaltung gehörte auch die traditionelle Tischrede, die diesmal Außenministerin Annalena Baerbock hielt. Die Gastgeber:innen "Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas"-Vorsitzende Lea Rosh, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Stiftung-Denkmal-Direktor Uwe Neumärker durften zahlreiche prominente Unterstützer aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft als Gäste begrüßen. Wer alles mit dabei war, sehen Sie in unserer Fotogalerie.
www.holocaust-denkmal-berlin.de
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