ADAC startet Fahrrad-Pannenhilfe

Der Automobilclub will durch neue Angeboten wachsen.

Beim ADAC stehen die Zeichen auf Wachstum: Der strategische Kurs, durch neue Angebote neue Mitglieder zu gewinnen, fand auf der Hauptversammlung des Vereins am Samstag in Wiesbaden eine klare Mehrheit. Konkret wird der Automobilclub zukünftig Dienstleistungen auch in den Bereichen Gesundheit und Heim anbieten, die teilweise – wie etwa der ADAC-Schlüsseldienst – bereits in Pilotprojekten erprobt wurden.

"Ja zum Mobilitätswandel"

Mit 21,23 Millionen Mitgliedern ist der ADAC bereits Europas größter Verein, der auch im vergangenen Jahr wachsen konnte. Die neuen Leistungen sollen die Attraktivität einer Mitgliedschaft weiter erhöhen: "Das Bedürfnis nach Hilfe, Rat und Schutz endet nicht im Bereich der Mobilität, wir können mehr leisten und unseren Mitgliedern weitere Angebote machen", sagte ADAC-Präsident Christian Reinicke vor den 220 Delegierten in Wiesbaden.

© ADAC/Oliver Rüthe
ADAC-Präsident Christian Reinicke vor den 220 Delegierten in Wiesbaden. © ADAC/Oliver Rüthe

Ein erstes neues Angebot kündigte der ADAC-Präsident bereits an: Ab Juni dieses Jahres wird es die ADAC-Pannenhilfe bundesweit auch für Fahrradfahrer:innen geben. Alle Mitglieder können die Pannenhilfe für ihr Rad kostenfrei in Anspruch nehmen. Reinicke unterstrich auch die Symbolkraft dieser Mitgliederleistung: "Der ADAC sagt 'Ja' zum Mobilitätswandel, und er begleitet seine Mitglieder dabei."

Mobilität, Nachhaltigkeit und Innovation

Die ADAC-Hauptversammlung stand unter dem Motto "Mobilität. Nachhaltigkeit. Innovation." Ausgehend vom Kernbereich der Mobilität will sich der Verein weiterentwickeln und bei Angeboten und Unternehmensführung das Zielbild der Nachhaltigkeit erfüllen.

Die Hauptversammlung entschied satzungsgemäß auch über die Feststellung des Jahresabschlusses sowie den Wirtschaftsplan für das laufende Jahr. Der Verein konnte 2021 ein Jahresergebnis von 137 Millionen Euro erzielen. Hintergrund für die positive Bilanz des Vereins sind sinkende Ausgaben unter anderem aufgrund der Pandemie sowie das im Jahr 2017 aufgelegte Effizienzprogramm. Aufgrund des positiven Jahresergebnisses müssen die Beiträge nicht erhöht werden. (as)

www.adac.de

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV