Aktionsmonat für vegane Ernährung
Veganuary 2025 mit Unterstützung von Rewe, Burger King oder Ikea

| Redaktion 
| 01.01.2025

Der 2014 im britischen Yorkshire ins Leben gerufene Aktionsmonat Veganuary hat längst globale Ausmaße angenommen und findet dementsprechend auch in Deutschland viel Beachtung. Die drückt sich etwa in einer langen Reihe teilnehmender Supermärkte, Fast-Food-Ketten und einzelner Marken aus, die interessierten Menschen den Einstieg in die vegane Ernährung mit speziellen Aktionen, Angeboten und Neuheiten erleichtern wollen.

Im vergangenen Februar konnte Christopher Hollmann, Leiter von Veganuary Deutschland, erfreut Bilanz ziehen: "Der Januar 2024 geht als erfolgreichster Monat in die mittlerweile mehr als zehnjährige Geschichte des veganen Neujahrsvorsatzes ein", gab er zu Protokoll und führte aus: "Nie waren wir sichtbarer, nie haben wir mehr Menschen erreicht. Und noch nie haben wir mehr Spuren hinterlassen und dauerhafte Veränderungen angestoßen."

Bei Veganuary – ein Kofferwort aus Vegan und der englischen Bezeichnung für den Januar – handelt es sich sowohl um eine gemeinnützige Organisation als auch den von ihr präsentierten Aktionsmonat, in dem Menschen für Ernährung ohne tierische Produkte begeistert werden sollen.

"Die rein pflanzliche Ernährung ist die Ernährungsform, die den anstehenden Herausforderungen gerecht wird", schildert Hollmann mit Verweis auf eine Untersuchung der Oxford University, laut der "eine vegane Ernährung bis zu 81 Prozent der lebensmittelbedingten Treibhausgase in Deutschland einsparen" könne.

Rewe, Aldi, Edeka: Zahlreiche Supermärkte machen mit

"Die Vorzeichen deuten es schon an: Der Veganuary 2025 wird die Ernährungswende nochmals spürbar vorantreiben", prognostiziert Christopher Hollmann nun. Er glaube fest daran, dass die Teilnehmerzahl des Vorjahres – global rund 25 Millionen Menschen – noch einmal überboten werden kann. Die Organisation selbst unterstützt Interessierte den Januar über durch einen täglichen, kostenlosen Newsletter, der hilfreiche Hinweise zum Einstieg in die rein pflanzliche Ernährung liefert.

Mit Rewe, Edeka, Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Penny, Kaufland, Tegut, Norma, Metro, Globus oder Dm sind zahlreiche große Handelsketten mit von der Partie, was sich im Aktionszeitraum durch "Aktionsstände, Sonderangebote und auffällige Werbemaßnahmen" ausdrücken wird.

 
 
 
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Auch einzelne Marken werben zum Anlass für passende Neuheiten; etwa das plant-based Nutella von Ferrero, die Ritter-Sport-Variante "Vegan Double Crunch" und weitere Produkte von Bonduelle, Bresso, Dr. Oetker, Iglo, Share oder Thomy.

Auch Fast Food feiert pflanzliche Alternativen

Die Annahme, dass vegane Ernährung extragroßen Aufwand in der Küche erfordert, soll diesen Veganuary ebenfalls kein Hindernis darstellen: Burger King, Call a Pizza, Eat Happy, Hans im Glück, Mundfein, Nordsee, Peter Pane, Pizza Hut oder Pommesfreunde gehören 2025 zu den Fast-Food-Anbietern, die den Monat mit speziellen Angeboten supporten. Diverse Lieferdienste machen ebenfalls mit.

Wortwörtlich auch an Bord: Die Deutsche Bahn bereichert ihre Bordbistros um rein pflanzlich produzierte Gerichte, während sich große Bäckerei-Ketten wie Backwerk, Ditsch, Kamps und Le Crobag mit monatsgerechten Snacks am Veganuary beteiligen. Derweil lockt Ikea Deutschland zum Beispiel mit der pflanzlichen Lachsalternative "Viskfilét" in die hauseigenen Schwedenrestaurants.

Christoph Stieg
Diese Initiative unterstütze ich mit voller Überzeugung.
Im Januar keine Tiere zu essen bedeutet, dass wir den Konsum von Tieren in Summe für das Jahr 2025 um mind. 8% senken.
Skaliert bedeutet dass z.B., dass wir rund 120.000.000 - 120 Millionen - weniger Rinder "verbrauchen". Was für ein Impact auf unsere CO2-Bilanz.

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