Neue Regel für GEZ-Zahler
GEZ-Service wird eingestellt: Was Haushalte jetzt beachten müssen

| Redaktion 
| 10.09.2024

Für viele Haushalte in Deutschland ändert sich der Zahlungsprozess des Rundfunkbeitrags grundlegend. Was steckt hinter der Umstellung und was sollten Sie jetzt beachten?

Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio kündigt eine weitreichende Änderung an, die zahlreiche Haushalte betrifft. Laut eines Berichts von inside digital werden ab sofort schriftliche Zahlungsaufforderungen für den Rundfunkbeitrag, der umgangssprachlich als GEZ-Gebühr bekannt ist, schrittweise eingestellt. Dies betrifft insbesondere jene, die den Beitrag per Überweisung bezahlen und nicht das Lastschriftverfahren nutzen.

Einmalige Zahlungsaufforderung ersetzt regelmäßige Rechnungen

Bisher erhielten viele Beitragszahler regelmäßig schriftliche Zahlungsaufforderungen per Post. Diese Praxis wird nun eingestellt. Stattdessen versendet der Beitragsservice nur noch einmalig ein Schreiben mit den festen Zahlungsterminen für das gesamte Jahr. Diese sogenannten Einmalzahlungsaufforderungen gelten nicht nur für das laufende Jahr, sondern auch für die Folgejahre. Eine regelmäßige Erinnerung oder Rechnung wird es nicht mehr geben. Ziel dieser Umstellung ist es, den Prozess kosteneffizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, da die Preise für Papier und Porto stark gestiegen sind.

Eigenverantwortung gefragt: Fristgerechte Zahlungen notwendig

Durch die Umstellung müssen die betroffenen Haushalte künftig selbst dafür sorgen, die Zahlungstermine einzuhalten. Wer den Rundfunkbeitrag nicht rechtzeitig überweist, erhält einen sogenannten Festsetzungsbescheid, der mit einem Säumniszuschlag verbunden ist. Dieser beträgt mindestens 8 Euro oder 1 Prozent des rückständigen Betrags. Bei anhaltenden Zahlungsausfällen können weitere Zuschläge hinzukommen, was die Gesamtkosten erheblich erhöht. Um diesen unnötigen Ärger zu vermeiden, empfiehlt der Beitragsservice, einen Dauerauftrag bei der Bank einzurichten oder das SEPA-Lastschriftverfahren zu nutzen.

Umstellung erfolgt schrittweise

Erste Haushalte haben die Einmalzahlungsaufforderungen bereits erhalten. Die restlichen Beitragszahler werden in den kommenden Monaten umgestellt. Bis zum Erhalt des Schreibens bleibt für alle, die per Überweisung zahlen, vorerst alles beim Alten. Zukünftig wird es vom Beitragsservice nur noch dann Post geben, wenn sich am Beitragssystem oder an der Beitragshöhe etwas ändert.

Ich habe seit 2022 diese 8 € als Mahnungsgebühren bekommen.Die Postzustellung wurde von ARD eingestellt ohne eine information.Ist das Rechtlich???
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