Erschöpft nach Urlaub

Erholung adé: Warum der Urlaubseffekt bei vielen Deutschen kaum anhält

Laut der Umfrage, die in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde, hält der Erholungseffekt für 42 Prozent der Beschäftigten in Deutschland nur kurz oder gar nicht an. Besonders alarmierend: 34 Prozent der Befragten fühlen sich bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder erschöpft. Männer scheinen die Erholung etwas besser zu konservieren als Frauen, während sich Generationen und Bundesländer unterschiedlich stark von der Auszeit erholen.

Was den Erholungseffekt gefährdet

Die Rückkehr in den Arbeitsalltag gestaltet sich oft stressiger als erwartet: Ein überquellendes E-Mail-Postfach, aufgestaute Aufgaben und ein voller Terminkalender sorgen dafür, dass die Erholung schnell verfliegt. "Viele Arbeitnehmende tauchen nach dem Urlaub sofort wieder voll in den Arbeitsalltag ein. Das kann überfordernd sein und den Erholungseffekt schnell zunichtemachen", erklärt Kathrin Gülgel, Karriereexpertin der ManpowerGroup Deutschland.

Tipps für eine längere Erholung

1. Vor dem Urlaub: Planung ist alles
   Sorgen Sie für einen aufgeräumten Schreibtisch und informieren Sie Ihre Kolleg*innen, um ohne Stress in den Urlaub starten zu können.

2. Während des Urlaubs: Komplett abschalten
   Lassen Sie das Arbeitshandy zu Hause und deaktivieren Sie alle Arbeitsbenachrichtigungen, um wirklich abschalten zu können.

3. Nach der Rückkehr: Stress vermeiden
   Planen Sie einen sanften Wiedereinstieg, ohne direkt in hektische Projekte einzutauchen. Ein Puffer im Kalender kann helfen, den Arbeitsmodus entspannt wieder aufzunehmen.

Mit diesen Strategien lässt sich die Urlaubserholung verlängern und der Stress beim Wiedereinstieg minimieren.

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