Nachhaltigkeit im Höhenflug

Die BUGA23-Seilbahn in Mannheim: Ein Vorbild für umweltfreundliche Mobilität

Eine grüne Verbindung zwischen Spinelli- und Luisenpark

Während der 178 Tage der BUGA 23 verband die Seilbahn der Firma Doppelmayr die beiden Ausstellungsgelände Spinelli- und Luisenpark, die zwei Kilometer voneinander entfernt liegen. Mit einer Kapazität von 10 Personen pro Gondel transportierte die mit Ökostrom betriebene Seilbahn rund drei Millionen Fahrgäste. Diese umweltfreundliche Lösung ermöglichte eine direkte, kosteneffiziente und barrierefreie Verbindung zwischen den Veranstaltungsorten, die urbanen Raum effizient überwindet.

Nachhaltigkeitsstudie der Hochschule Darmstadt

Die Hochschule Darmstadt untersuchte die Nachhaltigkeit der BUGA23-Seilbahn im Vergleich zu hypothetischen Diesel- und Elektrobus-Verbindungen. Dabei wurden die Aspekte Soziales, Ökonomie und Ökologie analysiert:

Soziales: Die Studie bewertet nicht nur die Qualität der Anbindung, sondern auch subjektive Aspekte wie Fahrgefühl, Komfort und Erlebnis. Die Seilbahn punktete hier besonders durch ihren taktfreien Betrieb und ihre Barrierefreiheit, was sie sozial nachhaltiger als die Busvarianten macht.

Ökonomie: Hier wurden Investitions- und Betriebskosten, Energieverbrauch, Personalbedarf und Flächenverbrauch bewertet. Die Seilbahn überzeugte durch ihren niedrigen Energie- und Flächenverbrauch und schnitt insgesamt knapp besser als der Elektrobus ab.

Ökologie: Die ökologischen Vorteile der Seilbahn sind klar: weniger Flächenversiegelung, geringere Lärmbelastung und bessere Luftqualität. In dieser Kategorie zeigte die Seilbahn die deutlichsten Vorteile gegenüber den Busvarianten.

Ein Vorbild für zukünftige Projekte

Die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsbetrachtung durch die Hochschule Darmstadt unterstreichen die Entscheidung für die Seilbahn als nachhaltige Verkehrslösung. Sie zeigt, dass Seilbahnen nicht nur sozial attraktiv und ökonomisch sinnvoll, sondern auch ökologisch vorteilhaft sind. Dies macht sie zu einem vielversprechenden Modell für zukünftige urbane Mobilitätsprojekte.

Durch ihren geringen Flächenverbrauch und ihren kleinen ökologischen Fußabdruck leisten Seilbahnen einen effizienten und nachhaltigen Beitrag zur urbanen Mobilität. Als Teil eines multimodalen Verkehrskonzepts können sie helfen, Verkehrsnetze zu entlasten und Lücken im öffentlichen Personennahverkehr zu schließen. Damit bieten sie eine attraktive und umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Verkehrsmitteln.

Weiterführende Informationen zur Studie finden Sie unter dem Titel "Nachhaltigkeitsbetrachtung des Betriebs der BUGA23-Seilbahn", einer Begleitstudie der Hochschule Darmstadt für Doppelmayr Seilbahnen GmbH und Bundesgartenschau Mannheim gGmbH.

• https://www.doppelmayr.com/