Laureus World Sports Awards 2024
Novak Djokovic: "Seid Teil von etwas, das Menschen wirklich verbindet“

| Redaktion 
| 23.04.2024

Bei der inzwischen 25. Verleihung der renommierten Auszeichnung für die bedeutendsten Sportler des Vorjahres tat sich der Tennis-Superstar einmal mehr als Sieger hervor. Die deutschen Basketballer gingen in Madrid genauso leer aus wie ein inspirierender Bundesliga-Rückkehrer.

Am Montagabend sind die Laureus World Sports Awards in Madrid über die Bühne gegangen. Der von der Mercedes-Benz-Gruppe sowie dem Schweizer Luxusgüterspezialisten Richemont gestiftete Preis ehrt Leistungen im sportlichen Kontext und wurde im Palacio de Cibeles der spanischen Hauptstadt zum insgesamt 25. Mal verliehen.

Als großer Gewinner des Abends ging dabei einmal mehr Novak Djokovic hervor: Der Tennisspieler wurde in der Vergangenheit bereits vierfach mit dem wichtigsten Einzelpreis "Laureus World Sportsman of the Year Award" ausgezeichnet und durfte sich in Madrid über die fünfte Trophäe freuen. Der 36-jährige Serbe konnte im vergangenen Jahr drei der vier Grand-Slam-Turniere für sich entscheiden und setzte sich bei den Awards unter anderem gegen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen oder die Fußballer Erling Haaland und Lionel Messi durch.

Aitana Bonmatí doppelt preisprämiert

Bei der persönlichen Entgegennahme seines Preises dankte Djokovic der Laureus-Organisation dafür, dass sie Sport fördert und damit Millionen von Kindern auf der Welt zusätzliche Inspiration gibt. "Inmitten unglaublicher Spaltung, die wir derzeit erleben: Seid Teil von etwas, das die Menschen wirklich auf einer tiefen Ebene verbindet. Sport ist genau das. Er wirkt als Licht auf junge Leute in der ganzen Welt und zeigt ihnen den richtigen Weg. Egal, woher du kommst; welche Kultur, welche Tradition, welche Hautfarbe oder welche Sprache – Sport ist eine universelle Sprache, die uns alle verbindet."

Der Preis als "Laureus World Sportswoman of the Year" ging derweil an die spanische Fußball-Nationalspielerin Aitana Bonmatí, die in Madrid gleich doppelt Grund zur Freude hatte: Für den Gewinn des Weltmeister-Titels im vergangenen August wurde die spanische Nationalelf der Frauen außerdem zum "Laureus World Team of the Year" gekürt – zum Nachteil des in dieser Kategorie ebenfalls nominierten Basketball-Nationalteams aus Deutschland. Auch Manchester City oder das europäische Ryder Cup Team mussten sich den Damen geschlagen geben.

Als "Laureus World Breakthrough of the Year" ging der englische Fußballer Jude Bellingham (ehemals Dortmund, inzwischen Real Madrid) vom Platz, während sich Turnerin Simone Biles in der Kategorie "Laureus World Comeback of the Year" unter anderem gegen den zwischenzeitlich an Krebs erkrankten Bundesliga-Star und Africa-Cup-Gewinner Sebastien Haller behauptete. Nachfolgend alle...

Gewinner der Laureus World Sports Awards im Überblick

  • Laureus World Sportsman of the Year: Novak Djokovic (Tennis)
  • Laureus World Sportswoman of the Year: Aitana Bonmatí (Fußball)
  • Laureus World Team of the Year: Spanische Frauen-Nationalmannschaft (Fußball)
  • Laureus World Breakthrough of the Year: Jude Bellingham (Fußball)
  • Laureus World Comeback of the Year: Simone Biles (Turnen)
  • Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability: Diede de Groot (Rollstuhl-Tennis)
  • Laureus World Action Sportsperson of the Year: Arisa Trew (Skateboard)
  • Laureus Sport for Good: Fundacion Rafa Nadal

Anmerkung: In der ersten Version dieses Beitrags haben wir Simone Biles die falsche T-Sportart zugewiesen - sie ist natürlich als Turnerin und nicht als Tennisspielerin erfolgreich.

Roman Schwarzenecker
Simone Biles spielt nicht Tennis, sie ist eine Turnerin!

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