Erneuter GDL-Streik zu Jahresbeginn trifft Millionen Bahnreisende

| Redaktion 
| 08.01.2024

Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen mehrtägigen flächendeckenden Streik im Personenverkehr angekündigt, der den deutschen Bahnverkehr vom 10. Januar, 2 Uhr, bis zum 12. Januar, 18 Uhr, massiv beeinträchtigen wird.

Bereits am 9. Januar beginnt die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo ab 18 Uhr. Die Deutsche Bahn (DB) bedauert die wiederholten Unannehmlichkeiten für Millionen von Reisenden und bittet Fahrgäste, ihre Reisen nach Möglichkeit zu verschieben.

Massive Beeinträchtigungen und Appell an Fahrgäste

Die erneute Streikankündigung wird den gesamten deutschen Bahnbetrieb stark beeinträchtigen, sowohl im Personen- als auch im Schienengüterverkehr. Die DB appelliert an Fahrgäste, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten oder diese zu verschieben, um die Auswirkungen zu minimieren.

Wie bereits beim letzten Streik plant die DB einen Notfahrplan für den Fernverkehr, der ein stark reduziertes Angebot vorsieht. Trotzdem kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden. Im Regionalverkehr strebt die DB ein stark reduziertes Angebot an, wobei der Umfang regional variieren wird. Reisende sollten sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über ihre Reiseverbindung informieren.

Trotz des Notfahrplans im Fernverkehr besteht keine Garantie für Mitfahrgelegenheiten. Fahrgäste, die ihre Reise verschieben möchten, können ihre Tickets zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben, und Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zusätzlich haben Fernverkehrsreisende die Möglichkeit, ihre Reise vorzuziehen und bereits am 8. oder 9. Januar zu fahren.

Informationen für Reisende und Sonderhotline

Die DB wird zeitnah über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Der Notfahrplan für den Fernverkehr wird ab dem 8. Januar in den digitalen Auskunftssystemen verfügbar sein. Reisende können sich vor Fahrtantritt über die offiziellen Kanäle der DB informieren. Zudem wird heute Mittag eine kostenlose Sonderhotline unter 08000 99 66 33 eingerichtet.

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