Penny zeigt die "wahren" Preise

| Redaktion 
| 30.07.2023

Ab Montag verlangt der Discounter für neun seiner mehr als 3.000 Produkte eine Woche lang die "wahren Preise" - den Betrag, der alle durch die Produktion verursachten Umweltschäden berücksichtigt.


Dadurch werden Produkte wie Käse und Wiener Würstchen um bis zu 94 Prozent teurer. Die Mehreinnahmen sollen für ein Projekt zum Klimaschutz und Erhalt von familiengeführten Bauernhöfen im Alpenraum gespendet werden. Mit diesem Schritt will Penny das Bewusstsein für die Umweltbelastungen durch die Lebensmittelproduktion schärfen. Penny-Manager Stefan Görgens erklärte, dass die Preise unserer Lebensmittel die Umweltfolgekosten bisher nicht widerspiegeln.

Die "wahren Preise" wurden von Wissenschaftlern der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald berechnet, wobei die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf Boden, Klima, Wasser und Gesundheit berücksichtigt wurden. Dadurch verteuerte sich zum Beispiel Maasdamer Käse um 94 Prozent und Wiener Würstchen um 88 Prozent, während ein veganes Schnitzel nur eine Steigerung von fünf Prozent verzeichnete.

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