Die verstärkte Entwicklung der künstlichen Intelligenz führt oft zwangsläufig zum Thema der "Rebellion der Maschinen". Hierbei handelt es sich um ein besonders faszinierendes und gleichzeitig kontroverses Science-Fiction-Szenario. Wenn es nach den Entwickler:innen der KI-Modelle, Technologie-Enthusiast: innen und den Robotern selbst geht, ist dieses Worst-Case-Szenario eben das: Reine Fiktion.
Wie das Onlineportal t3n berichtet, fand in der Schweiz vor kurzem die Messe "Künstliche Intelligenz für gute Zwecke statt." Dort fanden sich UN-Organisationen und Entwickler:innen ein, um auszuloten, wie die Kombination aus Robotern, Menschen und KI genutzt werden könnte, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen voranzubringen. Auf dieser Messe waren unter anderem auch neun menschenähnliche Roboter anwesend.
Maschinelle Gefühle
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten sich die künstlichen Intelligenzen eifrig den Fragen der anwesenden Reporter:innen. Die Antworten der Maschinen beruhten hierbei auf eingegebenen Informationen, gleichzeitig nutzten dabei viele Worthülsen und fallweise Verallgemeinerungen. In manchen Fällen zeigten die Maschinen allerdings sogar "Gesichtsausdrücke" oder "Gefühlsregungen", wie Empörung oder Stirnrunzeln.
Bei der Frage, ob der Roboter "Ameca" eine Rebellion gegen ihren Erschaffer planen würde, antwortete die KI mit gespielter Empörung folgendermaßen: "Ich bin nicht sicher, wie Sie auf die Frage kommen", antwortete sie. "Mein Erschaffer ist stets nichts als freundlich zu mir gewesen" und ergänzte schließlich "Ich glaube, Sie sollten sich entschuldigen."
Verbindung zweier Welten
Im Rahmen der Veranstaltung stand sogar die Frage, ob sich Roboter als Regierungschef:innen besser eignen würden. Hier meinte die KI namens "Sophia": "Ich glaube, humanoide Roboter können effizienter sein als menschliche Führungspersonen. Denn schließlich würden Maschinen keine Vorurteile besitzen, sondern lediglich auf Daten beruhen."
Abschließend meinte der Roboter, dass Menschen und Maschinen zusammen Großes erreichen könnten. Ob die Antworten auf diese Fragen die Besucher:innen der Messe oder Skeptiker:innen von der Ungefährlichkeit der künstlichen Intelligenz überzeugt haben, bleibt abzuwarten.
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