Das Cannabis à la Amazon: Cannalivery will Alternative zur Apotheke sein

Die Onlineversandapotheke möchte den Markt für medizinisches Cannabis mit schnellen Lieferzeiten und großer Auswahl revolutionieren. 


In vielen Fällen haben Apotheken wenig Erfahrung mit Cannabinoid-basierten Medikamenten oder die Lieferzeiten sind lang. Cannalivery, das Konzept für medizinisches Cannabis, soll Patient:innen durch eine breite Produktauswahl und eine schnelle Lieferung eine Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln bieten. Nach eigenen Angaben möchte die Onlineversandapotheke nicht nur logistische Herausforderungen lösen, sondern auch die pharmazeutische Beratung sowie die Unterstützung der Patient:innen verbessern.

Momentan informieren sich Patient:innen in Eigenregie über die rund 1.000 gelisteten Cannabisblüten und erhalten kurzfristig eine entsprechende Verschreibung der behandelnden Mediziner:innen. Das Problem bei der derzeitigen Vorgehensweise ist allerdings, dass die Belieferung der Apotheken aufgrund des Zeitfensters kurzfristig nicht immer möglich ist oder dass Patient:innen die Kosten der Cannabinoid-basierten Medikamente selbst übernehmen müssen.

Lieferung bis an die Haustüre

Das Konzept der Versandapotheke soll hier Abhilfe schaffen. Die Patient:innen laden ihr Rezept auf der Plattform cannalivery.com hoch, anschließend prüfen erfahrene Apotheker:innen die Bestellung und bereiten das Arzneimittel für den deutschlandweiten Versand vor. Währenddessen wird das Originalrezept, wie gesetzlich vorgeschrieben, kostenfrei per Post an die Apotheke geschickt.

Danach werden die Cannabis-Medikamente per Express-Versand verschickt. Wie bei anderen Produkten auch, können die Kund:innen den Status ihrer Bestellung jederzeit verfolgen. Laut der Pressemeldung stehen während des gesamten Bestellvorgangs Cannalivery-Apotheker:innen zur Verfügung, um auftretende Fragen zu beantworten.

Größeres Team für bessere Beratung

Dass die Nachfrage nach Cannabinoid-basierten Medikamenten groß ist, sieht auch Stephanie Spahn, Apothekerin und Mitgründerin von Cannalivery: "Es hat sich gezeigt, dass die aktuelle Nachfrage nach medizinischen Cannabisprodukten in Deutschland nicht ausreichend abgedeckt werden kann. Dieses Problem möchten wir lösen und Patient:innen eine Anlaufstelle sowie eine einfache Versorgung mit ihren benötigten Medikamenten bieten. Mir liegt es am Herzen, Patient:innen auf höchstem pharmazeutischem Niveau zu betreuen."

Um den Patient:innen eine fachgemäße Beratung zu ermöglichen, plant die Onlineapotheke ihr Team durch Fachärtz:innen und Anwält:innen bis Ende 2023 zu erweitern. Auf diese Weise soll besser auf die Patient:innen eingegangen werden können.

www.cannalivery.de

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