Schon wieder Ärger für Donald Trump: Nachdem erst kürzlich FBI-Agenten das Anwesen des Ex-US-Präsidenten in Florida durchsucht haben, hat jetzt die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates New York eine Zivilklage gegen den 76-Jährigen erhoben. Auch gegen seine Unternehmen und seine Kinder Donald Junior, Eric und Ivanka werde Anklage erhoben, teilte die Generalstaatsanwältin Letitia James am Mittwoch in New York mit.
"Millionen Dokumente" ausgewerte
Die Trumps sollen bei ihren Finanzen geschwindelt haben, um leichter an Kredite zu kommen oder weniger Steuern zu bezahlen und damit "Profite für sich selbst, seine Familie und sein Unternehmen zu erzielen", so James. "Donald Trump hat fälschlicherweise sein Vermögen um Milliarden Dollar aufgebläht, um sich selbst zu Unrecht zu bereichern und um das System auszutricksen – und damit uns alle."
Bei einer Verurteilung könnten laut Letitia James Geldstrafen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Dollar fällig werden. Die Staatsanwältin will zudem anstreben, dass es Trump und seinen Kindern Donald Junior, Ivanka und Eric für immer verboten werden, Unternehmen mit Sitz im Bundesstaat New York zu leiten. James hat nach eigenen Angaben mit 65 Zeug:innen gesprochen und "Millionen Dokumente" ausgewertet.
"Korrupteste Generalstaatsanwältin in der Geschichte"
Wenig überraschend weist Trump die Vorwürfe zurück. Er spricht vor einer politisch motivierten "Hexenjagd". In einem Post auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social bezeichnet er Letitia James, die Mitglied der Demokratischen Partei und Teil der Regierung des Bundesstaats New York ist, gar als "Rassistin". Sein Sohn Eric Trump legte ebenfalls auf Truth Social nach: "Letitia James ist die korrupteste Generalstaatsanwältin in der Geschichte der Vereinigten Staaten – sie hat im Wahlkampf versprochen, meinen Vater zu verklagen."
www.justice.gov
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