Nach der Grundsteinlegung im vergangenen November erreicht die Projektentwicklung "Grand Central" den nächsten Meilenstein und feiert Richtfest für die 147 preisgebundenen Mietwohnungen in zentraler Lage am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Der Projektmanager Catella hat dies heute zum Anlass genommen und lud zu einem wohnungspolitischen Dialog ein.
Der Wohnungsmarkt in der Region ist angespannt und diverse Projektverzögerungen rund um die Adler Real Estate AG verschärfen den Druck zusätzlich. Die anderen Projektteile von Grand Central werden häufig im Zusammenhang mit der Adler Real Estate Group bzw. Consus AG genannt, weil – wie bei vielen Projekten bundesweit – die Realisierung dringend benötigter Wohnungen aussteht.
Unterstützung für benachteiligte Menschen
"Als einer der Eigentümer freut es mich, dass wir mit dem Investment einen Beitrag leisten können, benachteiligte Menschen zu unterstützen", so Klaus Franken, der einerseits CEO der Catella Project Management ist, andererseits mit seiner Familie zu den Eigentümern des Projektes gehört. Mit- und Haupteigentümer ist ein Düsseldorfer Unternehmer, der nicht genannt werden will. "Uns ist durchaus bewusst, dass wir unsere Erfolge Glück und Gottes Segen zu verdanken haben. Deshalb ist es angemessen, die eigenen Möglichkeiten zu nutzen, um anderen zu helfen", erläutert Franken das spezielle Engagement der Eigentümer.
Karl Arnolds, Geschäftsführer des ausführenden Generalunternehmens Nesseler Bau GmbH, ergänzt: "Mit den Bauarbeiten liegen wir voll im Plan und freuen uns sehr, dass das Grand Central nun Form annimmt. Mit unserer qualitativ hochwertigen Bauweise schaffen wir hier echten Lebensraum für Menschen und die besonderen Hintergründe des Projektes motivieren uns zusätzlich."
Diese positiven Nachrichten mögen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weitere 914 Wohnungen für das Quartier bereits 2019 genehmigt wurden, aber von Bauaktivitäten dazu nichts zu sehen ist, wie bei einer ganzen Reihe weiterer Projekte in Düsseldorf und anderswo. Franken betont, dass man keine pauschalen Urteile fällen sollte und versucht einen positiven Ausblick zu geben: "Die heute für Adler und Consus agierenden Menschen versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Schauen wir nach vorne und versuchen gemeinsam Lösungen umzusetzen".
Angespannte Situation
Der angespannte Wohnungsmarkt im Ballungsraum Rhein steht ohnehin vor neuen Herausforderungen, die sich aus der grundlegend veränderten Marktsituation ergeben. Wie kann es weitergehen bei Unsicherheiten der Weltlage, Inflation, Zinsen, Gas- und Materialmangel, etc.? Diese und andere Fragen diskutierten auf der Baustelle des "Grand Central" Politiker, Verwaltung, Investoren, Banker, etc. sowie Vertreter der Städte Düsseldorf, Erkrath und Mönchengladbach – jener drei Standorte, an denen Catella aktuell ca. 3.000 neue Wohnungen entwickelt.
Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, berichtete: "Ein Beispiel für Wohnungsbau in der Region ist die Seestadt in zentraler Lage am Hauptbahnhof in Mönchengladbach: Die Seestadt wächst, die ersten MieterInnen ziehen noch vor Weihnachten ein und profitieren von der rein regenerativen Energieversorgung – steigenden Heizkosten wird effektiv begegnet und Abhängigkeit von fossilen Energieträgern vermieden. Ein wichtiges Leuchtturmbeispiel in der größten Stadt im deutschen Braunkohlerevier – wir sind froh mit der Seestadt die größte Klimaschutzsiedung in NRW zu beheimaten. Mönchengladbach ist attraktiv im Ballungsraum Rhein, für BewohnerInnen ebenso wie für Unternehmen."
Christoph Schultz, Bürgermeister von Erkrath, ergänzte: "Gerade mal acht Minuten vom 'Grand Central' benötigt der Zug bis ins schöne Alt-Erkrath, wo Leben im Grünen statt in urbaner Dichte möglich ist. Sei es für Familien, junge oder alte Menschen, es kommt auf die Attraktivität der Lebensräume an. In Sachen Klimaschutz brauchen wir uns nicht zu verstecken. Mit dem Catella Projekt Düssel-Terrassen haben wir zwar nur die zweitgrößte Klimaschutzsiedlung des Landes, aber für eine Gemeinde unserer Größe dürfen wie nicht minder stolz sein. Ferner haben wir durchgesetzt, dass 40 Prozent aller Wohnungen reguliert sind."
www.catella.de
Kommentar schreiben