So viel mehr müssen Verbraucher:innen für Gas in Zukunft zahlen

Mit diesen Maßnahmen können Sie Ihren Verbrauch einsparen.

Der Winter gilt nicht nur als die kalte, sondern bald auch als die teure Jahreszei: Auch Olaf Scholz schrieb am Mittwoch etwa auf Twitter, dass es kein "Herumreden" um die Teuerungswelle gebe. Fest steht, dass die Gasrechnungen der Deutschen im Winter weiter steigen werden.

Laut dem Onlineportal Redaktionsnetzwerk Deutschland könnten Verbraucher:innen zukünftig rund 2,419 Cent ab Oktober auf jede Kilowattstunde Gas draufzahlen. Für ein Einfamilienhaus könnte das schnell zu anfallenden Mehrkosten von circa 600 Euro führen. Die genaue Höhe des Aufschlags hängt allerdings von einigen unterschiedlichen Faktoren ab. Das Onlineportal Verivox hat nun berechnet welche Kosten auf die Haushalte im Zuge der steigenden Preise zukommen könnten.

Beispielszenarien für Herbst und Winter

Privatverbraucher:innen mit einem Einfamilienhaus und einem Verbrauch von durchschnittlich 20.000 Kilowattstunden könnten ab Oktober mit Heizkosten von circa 484 Euro netto pro Jahr rechnen. Wenn die Mehrwertsteuer dazugerechnet wird, steigen die bereits hohen Kosten auf stolze 576 Euro.

Auch Einzelhaushalte mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden steigt die jährliche Gasrechnung um 144 Euro. Ein Pärchen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden könnte von nun an 345 Euro brutto oder 290 Euro netto mehr zahlen. Der Großteil der Privatverbraucher:innen war schon vor einiger Zeit durch die starke Preiserhöhung ihrer Gasanbieter belastet, durch die Gasumlage könnte diese finanzielle Belastung erneut steigen.

Einsparen leicht gemacht

Um den Gasverbrauch zu senken gibt es unterschiedliche Methoden. Als eine der effektivsten Methoden gilt: Duschen ist sparsamer als Baden. Bei einer Dusche wird nur halb so viel Wasser verwendet wie bei einem Bad, hier wird nicht nur Wasser eingespart, sondern auch Gas. Dieses wiederum kann zur Beheizung verwendet werden. Auch wassersparende Duschköpfe können bei den Einsparungsmaßnahmen helfen, mit diesen Duschköpfen kann das Duschwasser um die Hälfte eingespart werden.

Aber auch in der Küche können Strom- und Gas eingespart werden, hier sollte beispielsweise nur so viel Wasser heißgemacht werden, wie wirklich benötigt wird. Auch im Kochvorgang mit geschlossenem Deckel können wertvolle Ressourcen gespart werden. Eine der wohl effektivsten Möglichkeiten die Heizkosten gering zu halten, bietet sich immer noch jetzt im Sommer. Aus diesem Grund sollte immer überprüft werden ob die Gasheizungen auf Sommerbetrieb eingestellt sind, weiters sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden um sicherzugehen, dass diese ordentlich heizen.

www.verivox.de

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