Berliner Kryptobank Nuri ist insolvent: 500.000 Kund:innen betroffen

| Redaktion 
| 09.08.2022

Die Berliner Firma hat keine neuen Gelder mehr von Investoren erhalten. Es ist das erste deutsche Fintech, das wegen des Einbruchs am Kryptomarkt Insolvenz anmeldet.

"Wir sind zuversichtlich, dass das Insolvenzverfahren in der aktuellen Unternehmenssituation die beste Grundlage darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln", teilte Nuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer mit.

500.000 Kund:innen mit 325 Millionen Euro

Bis zuletzt hat das Berliner Fintech Nuri um eine neue Finanzierungsrunde gerungen, allerdings ohne Erfolg: Am Dienstagnachmittag meldete die Firma Insolvenz an. Insgesamt sind rund 500.000 Kund:innen betroffen. Nuri verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen in Höhe von 325 Millionen Euro.

Die Nachwirkungen der Coronapandemie, die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten in den Märkten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und die Abkühlung in den Kapitalmärkten setzten das globale Start-up-Ökosystem unter Druck, erklärte Nuri. Darüber hinaus habe es zahlreiche negative Entwicklungen an den Kryptomärkten gegeben.

Nuri wies unter anderem auf anhaltende Nachwirkungen der Coronapandemie sowie wirtschaftliche und politische Unsicherheiten in den Märkten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hin, die Start-up-Unternehmen unter enormen Druck setzten. Negative Entwicklungen an den Kryptomärkten, darunter die Insolvenz mehrerer Krypto-Fonds, hätten sinkende Aktienkurse zur Folge gehabt, berichtet das Handelsblatt.

www.nuri.com

Not your keys not your coin - eine Kryprobank ist die Antithese zu der Erfindung Crypto - no middleman no third party - das war und ist das Konzept, warum verstehen das die Leute nicht

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