Am vergangenen Donnerstag wurden im "Drive. Volkswagen Group Forum" in Berlin die Gewinner:innen der "Impact of Diversity 2022"-Auszeichnung vor den Vorhang geholt. Insgesamt 14 Preisträger:innen, die sich in herausragender Weise bei den Themen Diversität und Inklusion verdient gemacht haben, wurden gekürt. Emilia Roig, deutsch-französische Wissenschaftlerin und Aktivistin für Intersektionalität und Antidiskriminierung, holte denPreis in der Kategorie "Most Influential Woman of the Year".
"Alle Menschen sollten die gleichen Chancen im Leben haben. Doch bis heute ist es nicht der Fall, weil bedrückende Hierarchien immer noch den Zugang zu Ressourcen bestimmen. Ich setze mich dafür ein, dass diese Hierarchien aufgebrochen werden. Daher freue mich außerordentlich über die Auszeichnung Impact of Diversity, denn sie ist vor allem Lautsprecher einer gerechteren Gesellschaft", kommentiert Roig ihren Sieg.
200 Einreichungen, 50.000 Stimmen
Über die mehr als 200 Einreichungen gingen zunächst in einem Public Voting 50.000 Stimmen ein. 48 Juroren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Initiativen wählten anschließend die Preisträger:innen.
"Diversität ist in Deutschland nach wie vor noch keine Selbstverständlichkeit. Daher möchten wir mit dem Preis Impact of Diversity herausragende Personen und Initiativen mit Vorbildcharakter für unsere Gesellschaft auszeichnen. Sie sind es, die die positive Wirkung von Diversität auf Unternehmen und Gesellschaft deutlich machen – und konkrete Schritte zu Veränderungen anstoßen. Emilia Roig hat mit ihrer Arbeit und mit ihrem kürzlich erschienenen Buch Why We Matter einen außergewöhnlichen Beitrag für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit geleistet", so Barbara Lutz, Initiatorin und Juryvorsitzende des "Impact of Diversity"-Awards.
Die weiteren Preisträger:innen
Neben Emilia Roig durften sich unter anderem auch noch Kopftuchmädchen-Media-CEO Dalal Mahra (Kategorie "Glorious Award", das Generationenmanagement der Deutschen Bahn (Kategorie "Age Inclusion"), Apollo-Optik-CEO Jörg Ehmer (Kategorie "Diversity Ambassador"), Tina Schmidt-Kiendl, Fahrsicherheitsinstruktorin für Menschen mit Einschränkungen der BMW Group (Kategorie "Inclusive Workplace"), Vodafone Elternpolicy & Väter@vodafone (Kategorie "Diversity Dad Award") und Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (Kategorie "Rolemodel Leadership in Transformation") über eine Auszeichnung freuen. Alle Gewinner:innen finden Sie in unserer Infobox.
Impressionen des Abends sehen Sie in unserer Fotogalerie.
www.frauen-karriere-index.de
Auch anti-israelische Propaganda gehört zu ihrer Agenda.
Welche Motivation steckt bei deutschen Unternehmen dahinter?
(Über Roig und die "Kopftuchmädchen" berichtete schon die Jüdische Rundschau.)
Kommentar schreiben