Über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich die Unternehmerin Lena Jüngst nicht beschweren. Im Gegenteil: Ihr Trinksystem Air Up ist in aller Munde, und zwar nicht nur im wörtlichen Sinne. Influencer aus aller Welt zeigen sich mit den Flaschen vor ihren Schnuten und machen einen Riesenwirbel um die Neuheit. Worum genau es sich dabei handelt?
Durch eine spezielle Technologie des retronasalen Riechens wird dem Wasser Geschmack verliehen. Das geschieht mit der Duft-Pod, der auf die Flasche angebracht wird. Dieser sorgt dafür, dass dem Leitungswasser beduftete Luftblasen beigemischt werden, die im Rachenraum zum Riechzentrum aufsteigen und vom Gehirn als Geschmack interpretiert werden.
Hollywood-Investoren beim Marktstart in den USA behilflich
Die Idee ging schnell durch die Decke. Investoren wie Frank Thelen, Ralf Dümmel und Pepsi beteiligten sich, der Scaleup-Prozess brachte viele Millionen Euro ein. Jetzt wurde bekannt, dass sich auch die Hollywood-Stars Ashton Kutcher und Mila Kunis mit einem Prozent an dem Start-up beteiligten. Einen weiteren Prozentpunkt soll sich das Venture Capital "A-Grade" gesichert haben. Die Firma hatte Kutcher gemeinsam mit dem Madonna-Manager Guy Oseary und Ron Burkle gegründet. Was die Stars dafür bezahlt haben, ist nicht bekannt.
Die Beteiligung könnte air up beim im Sommer geplanten Marktstart in den Vereinigten Staaten helfen. A-Grade wurde 2010 gegründet und hat schon über drei Millarden Dollar in über 50 Start-ups getätigt, darunter Spotify, Uber, Airbnb, Duolingo und Airtable. Air up konnte insgesamt schon 67,9 Millionen US-Dollar (61,5 Millionen Euro) von sechs verschiedenen Kapitalgebern einsammeln. (no)
www.air-up.com
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