Berlinale 2025 präsentiert komplettes Programm
Chalamet, Pattinson und Cumberbatch beehren die Filmfestspiele

| Redaktion 
| 05.02.2025

Ab nächster Woche ist Berlin nicht nur Hauptstadt der Bundesrepublik: Bei der 75. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele treffen sich Branchengrößen und aufstrebende Sternchen aus aller Welt, um das bewegte Bild auf der großen Leinwand zu zelebrieren. Nun haben die Veranstalter das gesamte Programm für die Berlinale 2025 preisgegeben und im selben Atemzug eine lange Reihe namhafter Besucher in Aussicht gestellt – viele von ihnen mit Weltpremieren im Gepäck.

Von Donnerstag, 13. bis Sonntag, 23. Februar 2025 geht die Berlinale zum inzwischen 75. Mal in der deutschen Metropole über die Bühne. Das stolze Jubiläum stellt die erste Ausgabe des Filmfestivals unter Leitung der US-Amerikanerin Tricia Tuttle dar und dürfte insofern unter besonders genauer Beobachtung stehen.

Medienwirksames Herzstück der Veranstaltung ist selbstverständlich der Berlinale Palast am Potsdamer Platz, der neben zahlreichen Red-Carpet-Blitzlichtgewittern auch die Berlinale Special Gala beherbergen wird. Als Eröffnungsfilm und außer Konkurrenz wird es hier etwa "Das Licht" von Tom Tykwer zu sehen geben; darüber hinaus stellt Oscar-Preisträger Bong Joon-ho sein neues Werk "Mickey 17“ vor.

Während Tykwer mit seinen beiden Hauptdarstellern Lars Eidinger und Nicolette Krebitz anreist, bringt der gefeierte koreanische "Parasite"-Regisseur namhafte Akteure wie Robert Pattinson, Naomie Ackie oder Toni Colette mit.

Wettbewerb, Weltpremieren…

Zu den drei bereits im Dezember bekanntgegebenen Weltpremieren haben sich mit der Verkündung des kompletten Programms am Dienstag jede Menge hinzugesellt. So ist allein der prestigeträchtige Wettbewerb überwiegend mit Uraufführungen gespickt - gespannte Erwartungen richten sich zum Beispiel an "Blue Moon" von Regisseur Richard Linklater, der es sich wie Tykwer und Joon-Hoo nicht nehmen lässt, seinen Cast (Ethan Hawke, Margaret Qualley, Andrew Scott) vor Ort zu präsentieren.

Auch der mit Rose Byrne (in Berlin anwesend), A$AP Rocky oder Conan O’Brien aufregend besetzte "If I Had Legs I’d Kick You" von Mary Bronstein wird auf den Internationalen Filmfestspielen erstmals in Europa gezeigt, während "Was Marielle weiß" von Frédéric Hambalek und mit Julia Jentsch eine Weltpremiere aus Deutschland liefert.

19 Filme treten im Hauptwettbewerb um Goldene und Silberne Bären an, wobei Todd Haynes als Präsident der Jury fungiert. Schon jetzt steht fest, dass Schauspielerin Tilda Swinton im Rahmen der Eröffnungsgala den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk erhalten wird. Für die Laudatio nimmt sich der in diesem Jahr oscarnominierte Regisseur Edward Berger ("Konklave") die gebührende Zeit.

… und weitere wichtige Gäste

Insgesamt wird die Berlinale 2025 mehr als 200 verschiedenen Werken eine Leinwand in einem der Hauptstadtkinos bieten. Einen gefragten Programmpunkt des zehntägigen Festivals dürfte die Deutschlandpremiere von "A Complete Unknown" darstellen, der hierzulande erst Ende des Monats anläuft, in den heimischen USA jedoch längst für wohlwollende Kritiken und acht Oscar-Nominierungen gesorgt hat – inklusive für den ebenfalls in Berlin anwesenden Bob-Dylan-Darsteller Timothée Chalamet.

Nicht minder prominent besetzt ist "The Thing with Feathers", eine Adaption des Romans von Max Porter. Unter der Regie von Dylan Southern schlüpft Benedict Cumberbatch darin in die Rolle eines trauernden, alleinerziehenden Vaters. Das Drama feiert auf der Berlinale seine Premiere in Europa; in Anwesenheit des auch aus "Sherlock" oder dem Marvel-Universum bekannten Briten.

Weitere bekannte Gäste, die das Team der Internationalen Filmfestspiele für die 75. Ausgabe ankündigt, sind unter anderem Jessica Chastain, Jacob Elordi, Denis Côté, Marion Cotillard, Mala Emde, Jan-Ole Gerster, Rebecca Hall, Hong Sangsoo, Nina Hoss, Jason Isaacs, Radu Jude, Isaac Julien, Sibel Kekilli, Vicky Krieps, Devrim Lingnau, John Magaro, Gaspar Noé, Rosa von Praunheim, Andreas Prochaska, Burhan Qurbani, Edgar Reitz, Sam Riley, Ira Sachs, Hanna Schygulla, Chloë Sevigny oder Ben Wishaw.

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