Filmfestival im Februar
Berlinale mit Weltpremieren von "Islands", "Honey Bunch" und "Köln 75"

| Redaktion 
| 17.12.2024

Keine zwei Monate ziehen mehr ins Land, ehe die Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre 75. Ausgabe zelebrieren. Das im Volksmund fast nur als Berlinale bekannte Festival gehört neben jenen in Cannes und Venedig zu den renommiertesten der Welt und findet 2025 erstmals unter der Leitung der neuen Intendantin Tricia Tuttle statt. Nun wurden die ersten drei Weltpremieren für die deutsche Hauptstadt bestätigt.

Vom Donnerstag, 13. bis Sonntag, 23. Februar 2025 geht die Jubiläumsedition der Berlinale selbstverständlich im Berlinale Palast am Potsdamer Platz über die Bühne. Im Mittelpunkt des fachlichen Interesses stehen dabei traditionell die rund 20 Streifen, die im Wettbewerb des Festivals um den Goldenen und Silberne Bären antreten.

Doch auch abseits dieses prestigeträchtigen Programms halten die Festspiele potenzielle Filmperlen bereit, worauf die Verantwortlichen nun mit der Enthüllung der ersten vor Ort aufgeführten Streifen aufmerksam machen: Am Dienstag wurden gleich drei Weltpremieren im Berlinale Special bestätigt.

  • Islands (aus Deutschland) wird als Neo-Noir-Thriller von Jan-Ole Gerster beschrieben, in dem Sam Riley, Stacy Martin und Jack Farthing Hauptrollen besetzen. Im Mittelpunkt der Handlung steht der in einem Luxushotel beschäftigte Tennistrainer Tom. Als eine Familie neu eintrifft und der dazugehörige Ehemann kurze Zeit später spurlos verschwindet, gerät neben seiner Ehefrau auch Tom schnell in den Kreis der Verdächtigen…

  • Honey Bunch (Kanada) vom Regie-Duo Madeleine Sims-Fewer und Dusty Mancinelli stellt demnach einen "genialen Genre-Mash-up" dar und dreht sich um Diana, die von ihrem Mann in eine Traumaklinik tief im Dschungel gebracht wird. Als ihre verschwommene Erinnerung langsam zurückkehrt, werfen diese auch einen dunklen Blick auf ihre Ehe… die Kernbesetzung besteht aus Grace Glowicki, Ben Petrie, Kate Dickie, Jason Isaacs und India Brown.

  • Köln 75 (Deutschland / Polen / Belgien) behandelt die "wahre Geschichte von Vera Brandes, der Schutzpatronin der Kölner Musikszene der 1970er-Jahre". Unter der Regie von Ido Fluk schlüpft Mala Emde in die Hauptrolle von Brandes, die seinerzeit jede Menge auf sich genommen hat, um das inzwischen berühmte Köln-Konzert der Jazzlegende Keith Jarrett zu realisieren. In weiteren Rollen sind John Magaro, Michael Chernus und Alexander Scheer zu sehen.

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