Kyle McLachlan, Nicholas Hoult und Luciano in Berlin

Alle Gewinner der GQ Men of the Year Awards 2024

Wie im vergangenen Jahr stellte die bundesdeutsche Hauptstadt auch diesmal den Standort der traditionell überdurchschnittlich stilvollen Preisverleihung. The Tunnel am Potsdamer Platz wurde am vergangenen Donnerstagabend allerdings von der Orangerie des Schloss Charlottenburg abgelöst, wo namhafter Persönlichkeiten verschiedener Branchen unter dem Dresscode “Modern Red Carpet Attire” erwartet wurden.

Durch einen Abend, der neben der eigentlichen Verleihung der GQ Men of the Year Awards auch ein Dinner und die obligatorische Aftershowparty umfasste, führte Tobias Frericks, seines Zeichens Head of Editorial Content bei GQ Deutschland. Als Co-Hosts standen ihm dabei Kyle McLachlan, Michèle Lamy und Nicholas Hoult zur Seite, die primär jedoch nicht zum Arbeiten vor Ort waren: Alle drei sind jeweils ein…

Gewinner der GQ Men of the Year Awards

• Icon of the Year: Kyle McLachlan
  
  Kyle McLachlan ist eng mit dem Schaffen von David Lynch verknüpft. Der heute 65-jährige debütierte in dessen Version von "Dune" als Paul Atreides, war in "Blue Velvet" zu sehen und bekleidete seine bekannteste Rolle in "Twin Peaks" als Agent Dale Cooper. Jüngere Serienfans kennen ihn als Overseer von Vault 33 in "Fallout" – oder aber durch seine beliebten Reels auf seinen Social-Media-Kanälen, die häufig Bezug auf seine über vier Jahrzehnte umfassende Karriere nehmen. Auch seine Tätigkeiten als Podcaster oder Winzer machen ihn für die GQ-Redaktion zum "Icon of the Year".
  
  
• Art Icon of the Year: Michéle Lamy
  
  Michèle Lamy ist eine im französischen Jura-Gebirge geborene Künstlerin, die sich auch von ihrem vorangeschrittenen Alter (80) keinesfalls in ihrer Aktivität einschränken lässt: Natürlich Mode, Touren mit Travis Scott, provokante Installationen, gelegentliche Runden im Boxring und nicht zuletzt ein 300 Millionen US-Dollar im Jahr machendes Möbel- und Schmuckunternehmen bieten ihr reichlich Material für ihre mehr als halbe Million Instagram-Follower.
  
  
• Actor of the Year: Nicholas Hoult
  
  Der kleine Junge aus "About a Boy" ist längst groß geworden: Von der Kultserie "Skins" über Blockbuster wie die "X-Men"-Reihe, "Mad Max: Fury Road" und seine Rolle als "Tolkien“ bis hin zu aktuellen Produktionen – unter anderem Robert Eggers’ Neuinterpretation von "Nosferatu" oder "Juror #2" vom legendären Clint Eastwood – deckt das Werk von Nicholas Hoult inzwischen eine beeindruckende Bandbreite ab. Für die GQ ist er "eine der spannendsten Stimmen des modernen Kinos" und Schauspieler des Jahres.
  
  
• Musician of the Year: Luciano
  
  Luciano heißt bürgerlich Patrick Großmann und konnte zu Jahresbeginn endlich in den ganz offiziellen Albumcharts manifestieren, was sich schon lange vorher auf gängigen Streamingportalen abgezeichnet hat: "Seductive" war das erste Werk des 30-jährigen, das auf Platz 1 eingestiegen ist und wurde der GQ zufolge alleine in den ersten drei Wochen über 180 Millionen Mal gestreamt. Erfolgreiche Konzerte und eine Vorreiterrolle im deutschsprachigen Drill-Sektor veranlassen das Magazin umso mehr zur Preisvergabe.
  
  
• Woman of the Year: Jennifer Coolidge
  
  Mit ihrer Rolle als Stifflers Mom in der "American Pie"-Serie hat vermutlich keine andere Schauspielerin so sehr zur Prägung des Begriffs "MILF" beigetragen wie Jennifer Coolidge. Serienfans könnten sie hingegen durch ihr Mitwirken in "2 Broke Girls" oder "The White Lotus" kennen, zumal sie für letztere Darstellung sogar einen Emmy erhielt. Die 63-jährige US-Amerikanerin war bester Dinge, auch ihren Preis als Woman of the Year in Berlin persönlich entgegennehmen zu können, musste jedoch kurzfristig aus persönlichen Gründen absagen. 

Auch die weitere Gästeliste der GQ Men of the Year Awards 2024 war namhaft besetzt – so ließen sich Marius Müller-Westernhagen mit Ehefrau Lindiwe Suttle, Palina Rojinski, Caro Daur, Elias Becker, Franka Potente, Shermine Shahrivar, Sven Marquardt, Polly Roche, Wana Limar, Lukas Gold, Marcus Butler, Aaron Altaras, Alicia Awa, Clemens Schick und viele weitere den Anlass nicht nehmen.

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