Mit hochrangigen Vertretern der Bundesregierung wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Digitalminister Dr. Volker Wissing und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck an der Spitze wird der Gipfel zum zentralen Forum für den Austausch über die digitale Zukunft des Landes.
Digitalisierung als Schlüssel für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit
Die digitale Transformation ist längst ein unverzichtbarer Treiber für Wirtschaft und Gesellschaft. Der Digital-Gipfel 2024 wird daher genutzt, um zentrale Fragen der deutschen Digitalpolitik zu beleuchten: Wie kann Deutschland seine Innovationskraft stärken, um international wettbewerbsfähig zu bleiben? Wo steht das Land in Bezug auf digitale Souveränität und Unabhängigkeit von globalen Technologiegiganten? Welche strategischen Schritte sind nötig, um im globalen Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren?
In diesem Kontext wird Bundeskanzler Scholz in seiner Keynote die digitale Innovationspolitik der Bundesregierung vorstellen und dabei aufzeigen, welche Maßnahmen auf den Weg gebracht wurden, um die Digitalisierung in Schlüsselbereichen wie Bildung, Verwaltung und Wirtschaft voranzutreiben. Besonders der Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Förderung digitaler Kompetenzen in der Bevölkerung stehen dabei im Fokus. Deutschland müsse nicht nur technologisch aufholen, sondern auch Vorreiter in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit werden, so Scholz.
Hessens Rolle als digitaler Vorreiter
Eine Besonderheit des diesjährigen Gipfels ist die starke Präsenz des Partnerlandes Hessen. Mit Frankfurt als bedeutendem Digitalstandort und einer der am besten ausgebauten Infrastrukturen in Europa zeigt sich Hessen als regionales Kraftzentrum für digitale Innovation. Die Landeshauptstadt präsentiert sich mit dem "Markt der digitalen Möglichkeiten", einem Treffpunkt für Start-ups, etablierte Unternehmen und Vordenker der Tech-Branche, die gemeinsam neue Wege in die digitale Zukunft entwickeln.
Der Gipfel bietet hierfür eine Plattform, auf der Hessen seine Vorreiterrolle in den Bereichen Digitalisierung, künstliche Intelligenz und datenbasierte Wirtschaft untermauern kann. Frankfurts Lage als internationaler Knotenpunkt für Datenströme und Finanztransaktionen macht die Stadt zu einem idealen Austragungsort, um Innovationen zu fördern und internationale Kooperationen zu stärken.
Die Bedeutung digitaler Souveränität
Ein weiteres zentrales Thema des Digital-Gipfels 2024 ist die digitale Souveränität. Der Begriff beschreibt die Fähigkeit eines Landes, seine digitale Infrastruktur und Technologien unabhängig von ausländischen Anbietern und Einflüssen zu gestalten und zu betreiben. Für Deutschland ist dies von besonderer Bedeutung, da Schlüsseltechnologien wie Cloud-Dienste, Halbleiterproduktion und Künstliche Intelligenz oft von internationalen Konzernen dominiert werden.
Digitalminister Dr. Volker Wissing betont die Notwendigkeit, dass Deutschland eigene Lösungen entwickeln muss, um langfristig souverän zu bleiben. "Die Digitalisierung bietet große Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen. Wenn wir unsere digitale Infrastruktur nicht selbst gestalten, laufen wir Gefahr, von internationalen Technologieanbietern abhängig zu werden," so Wissing. Daher werde der Bund weiterhin in Schlüsseltechnologien investieren und Initiativen zur Stärkung von Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen fördern.
Neben der Technologie steht auch die internationale Zusammenarbeit auf der Agenda des Gipfels. Deutschland möchte eng mit Partnern innerhalb und außerhalb Europas kooperieren, um gemeinsam Standards und Werte für die digitale Welt von morgen zu definieren.
Dialog und Netzwerken: Der Digital-Gipfel als Austauschplattform
Der Digital-Gipfel 2024 versteht sich nicht nur als Diskussionsforum, sondern auch als interaktive Plattform, auf der Teilnehmer aus unterschiedlichsten Sektoren miteinander in den Dialog treten können. Exklusiv für geladene Gäste aus den Reihen der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft bietet der Gipfel die Möglichkeit, eigene Projekte vorzustellen, Netzwerke zu knüpfen und konkrete Lösungsvorschläge zu entwickeln.
Insgesamt acht Plattformen stehen im Zentrum des Dialogs, darunter Themen wie "Vernetzte und datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft", "Kultur und Medien" und "Verbraucherpolitik in der digitalen Transformation". Jede dieser Plattformen bietet eine Bühne für konkrete Projekte und Innovationen, die den Digitalstandort Deutschland langfristig stärken sollen. Durch den interdisziplinären Austausch entstehen so wertvolle Impulse für die Zukunft des Landes.
Auch die digitale Vernetzung der Teilnehmer steht im Vordergrund: Mithilfe der eigens entwickelten Gipfel-App können sich Teilnehmer jederzeit über das Programm informieren, individuelle Agenden erstellen und mit anderen Teilnehmern in Kontakt treten.
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