Mobilitätsstudie enthüllt Trends

Mobilitätswandel in Deutschland: Gen Z setzt auf Vielfalt, Boomer bleiben dem Auto treu

Die Studie offenbart, dass das Auto nach wie vor eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen spielt. Bei den Babyboomern besitzen über 80 % mindestens ein Auto, was die Bedeutung des Fahrzeugs in dieser Altersgruppe unterstreicht. Im Gegensatz dazu zeigt die Gen Z eine wesentlich breitere Nutzung von Verkehrsmitteln. Weniger als die Hälfte der Befragten dieser Generation nutzt regelmäßig ein Auto, was 14 % unter dem Durchschnitt liegt. Stattdessen greifen sie häufiger zu Alternativen wie E-Rollern, Bussen und Bahnen.

Überraschende Erkenntnisse zur Fahrradnutzung

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie ist die vergleichsweise geringe Fahrradnutzung. Lediglich 30 % der Teilnehmer gaben an, mehrmals pro Woche das Fahrrad zu nutzen. Marion Beckers, Executive Director Data, Product & Tools Marketing bei Publicis Media, zeigte sich überrascht von diesem Ergebnis. Angesichts der vielen Diskussionen um nachhaltige Mobilität hatte sie eine höhere Nutzung erwartet.

Land vs. Stadt: Große Unterschiede im Mobilitätsverhalten

Wie Horizont berichtet, macht die Untersuchung deutlich, dass das Mobilitätsverhalten stark von der Wohnsituation abhängt. Auf dem Land bleibt das Auto unverzichtbar, da nur 21 % der Bewohner den öffentlichen Nahverkehr als gut ausgebaut empfinden. In den Großstädten sieht das Bild anders aus: 72 % der Stadtbewohner bewerten den ÖPNV als gut ausgebaut, und über 40 % nutzen regelmäßig Sharing-Angebote wie Leihfahrräder oder Carsharing. Vor allem die Generationen Z und Y greifen in Städten zunehmend auf diese umweltfreundlichen Alternativen zurück.

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