Berliner Energie-Anbieter
Giga.Green sichert japanisches 25-Millionen-Investment

| Redaktion 
| 21.07.2024

Das Unternehmen aus der Hauptstadt möchte seine Rolle als Anbieter für erneuerbare Energien ausbauen. Auf dem dazugehörigen Wachstumskurs wird Giga.Green ab sofort auch aus der Ferne unterstützt: Ein japanischer Spezialist für nachhaltige Infrastruktur stellt frisches Eigenkapital zur Verfügung.

Dabei handelt es sich um Ichigo Inc.; ansässig in Tokio und notiert an der dortigen Börse. Das Unternehmen ist unter anderem auf den Feldern Immobilien, erneuerbare Energien, Vermögensverwaltung, Boutique-Hotels oder Präzisionslandwirtschaft tätig und hat noch nie in ein europäisches Unternehmen investiert – bis es Giga.Green gelungen ist, die Japaner vom eigenen Weg zu überzeugen und 25 Millionen Euro Eigenkapital einzuwerben. Als Finanzberater hat ihnen Clairfield International dabei unter die Arme gegriffen.

Damit hält Ichigo Inc nun eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 24,39 Prozent an dem Berliner Unternehmen, das seit sechs Jahren "gewerbliche Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur in Deutschland“ verantwortet. Giga.Green bestückt "gewerbliche Dachflächen auf eigene Kosten und ohne Investitionsbeteiligung der Kunden mit Photovoltaik-Anlagen“, wobei die Kundschaft die Chance erhält, die dadurch gewonnene Solarenergie kostengünstig zu beziehen und ihre Dachfläche zu monetarisieren.

Die Gigatonne als großer Meilenstein

"Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Giga.Green, einem führenden und innovativen Anbieter von Lösungen für erneuerbare Energien in Deutschland. Der Klimawandel ist real und wir müssen weltweit handeln, um seine verheerenden Auswirkungen zu verringern“, mahnt Scott Callon, Chairman von Ichigo.

Er erläutert: "Wir haben daher nach einem starken globalen Partner für erneuerbare Energien gesucht, der die Werte von Ichigo teilt und mit uns gemeinsam für eine nachhaltigere Zukunft einsteht. Giga.Green ist dieser Partner. Gemeinsam werden wir die Energiewende vorantreiben und nachhaltige Lösungen für zukünftige Generationen entwickeln.”

In Berlin wertet man das Investment als Beleg für die "konsequente strategische Ausrichtung und das Wachstumspotenzial“ des Unternehmens. Die Mitgründer und Co-CEOs Sebastian Schmidt und Wolfgang Röbig schildern, dass sie ihre Ziele mithilfe der Kapitalspritze umso schneller werden erreichen können. Innovation und Effizienz sollen zu Ansätzen führen, mit denen sich nach Vorstellung von Giga.Green mittelfristig "eine Gigatonne CO2“ einsparen lässt.

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