Michael Jackson, Will Smith, Udo Jürgens
Promi-Allüren und emotionale Momente: Ex-Concierges des Adlon und Ritz-Carlton plaudern aus dem Nähkästchen

Diskretion ist ihr oberstes Gebot, doch jetzt packen zwei ehemalige Luxushotel-Concierges aus: Raffaele Sorrentino und Thomas Munko, einst in Top-Positionen im Adlon und Ritz-Carlton tätig, lüften den Schleier über skurrile Promi-Wünsche und berührende Begegnungen.

In der Welt der 5-Sterne-Hotels sind sie die heimlichen Strippenzieher: Concierges. Sie erfüllen jeden erdenklichen Wunsch, zaubern scheinbar Unmögliches möglich und sorgen dafür, dass sich VIPs wie Könige fühlen. Raffaele Sorrentino und Thomas Munko kennen dieses Geschäft wie ihre Westentasche. Jahrelang waren sie als Chef-Concierges im Adlon und Ritz-Carlton tätig und wurden für ihre herausragenden Leistungen sogar als "Concierge des Jahres" ausgezeichnet.

Heute haben die beiden ihr Hotelleben hinter sich gelassen und leiten gemeinsam die RAS Service Group, die Diskretion ist ihr oberstes Gebot, doch jetzt packen zwei ehemalige Luxushotel-Concierges im Business Insider aus: Raffaele Sorrentino und Thomas Munko, einst in Top-Positionen im Adlon und Ritz-Carlton tätig, lüften den Schleier über skurrile Promi-Wünsche und berührende Begegnungen.

Chaotische Auftritte und skurrile Wünsche

Von Michael Jacksons denkwürdigen Auftritt, als er seinen Sohn Prince Michael II. über das Balkongelände des Adlons hielt, bis hin zu exzentrischen Scheichs, die binnen 72 Stunden einen getunten Mercedes besorgt haben wollten – die Anekdoten der beiden Ex-Concierges sind so vielfältig wie skurril.

Besonders kurios war der Besuch von Will Smith, der seinen Hochzeitstag vergessen hatte und seiner Frau Jada ein handgeschriebenes Gedicht zukommen lassen wollte. Sorrentino setzte sich kurzerhand in den Flieger und überbrachte das Gedicht persönlich – pünktlich zur Rettung des Ehrentags.

Berührende Momente und tiefe Einblicke

Neben den amüsanten Geschichten erzählen Sorrentino und Munko auch von berührenden Momenten. So kam einst ein Gast zu Sorrentino, der seine im Zweiten Weltkrieg ermordeten Eltern in Berlin beerdigen wollte. Sorrentino fand die Gräber und erlebte mit dem Gast einen Moment tiefer Trauer und Verbundenheit.

Thomas Munko wiederum chauffierte den Entertainer Udo Jürgens zu einem Auftritt und erfuhr von dessen Lampenfieber, das ihn vor jedem Auftritt aufs Neue packte. "Das Lampenfieber setzt gerade ein", gestand Jürgens und fügte hinzu: "Wenn das einmal nicht mehr so sein sollte, werde ich meinen Job an den Nagel hängen."

Diskretion und Vertrauen: Das Herzstück der Concierge-Arbeit

Trotz der teils intimen Einblicke in das Leben der Promis betonen Sorrentino und Munko die Wichtigkeit von Diskretion. Vertrauen ist das Herzstück ihrer Arbeit, denn sie begegnen ihren Gästen in einem oftmals privaten und sensiblen Moment.
Die gesammelten Erfahrungen aus ihrer Zeit im Luxushotelgewerbe fließen heute in ihre Arbeit bei der RAS Service Group ein. Dort sorgen sie weiterhin dafür, dass die Wünsche ihrer exklusiven Klientel erfüllt werden – und ihnen dabei ein Höchstmaß an Diskretion und Seriosität bieten.

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