Fernsehkoch im Fernsehturm
Tim Raue übernimmt Sphere am Berliner Alexanderplatz

| Redaktion 
| 18.03.2024

Das mit einigem Abstand höchstgelegenste und meistrotierende Restaurant der Hauptstadt bekommt einen neuen Küchenchef: Der TV-bekannte Tim Raue, selbst gebürtiger Berliner, zeichnet bald für den Betrieb vor Ort verantwortlich.

Neben Las Vegas hat auch Berlin längst seine Sphere – statt eines audiovisuellen Spektakels steht hier jedoch kulinarische Freude im Vordergrund. Allerdings ist auch das gleichnamige Restaurant im Berliner Fernsehturm keinesfalls arm an Schauwerten: Gäste dinieren in einem Gastronomiebetrieb, der sich in 207 Metern Höhe zweimal pro Stunde um sich selbst dreht und dadurch einen einzigartigen Panoramablick über die Hauptstadt der Bundesrepublik bietet.

Wie das Team des Wahrzeichens kürzlich auf Instagram verkündet hat, wird der Betrieb vor Ort bald von "Berlins bekanntestem Spitzenkoch" übernommen: Tim Raue zeichnet im nächsten Jahr für die Geschicke des Restaurants verantwortlich. Der Sohn der Stadt war zuletzt Küchenchef der Potsdamer Villa Kellermann, dürfte umso mehr Menschen jedoch aus TV-Kochformaten wie "Kitchen Impossible", "The Taste" oder "Ready to beef!" bekannt sein. In Berlin betreibt Tim Raue unter anderem ein schlicht nach ihm benanntes Restaurant im heimischen Kreuzberg.

Namensänderung und Starttermin beschlossen

Dem Instagram-Posting ist zu entnehmen, dass die Zusammenarbeit zu Ostern 2025 offiziell anlaufen soll. Zur näheren Einordnung: Das Fest findet im kommenden Jahr zwischen Freitag, 18. und Montag, 21. April statt. Namenstechnisch wird sich der neue Küchenchef ebenfalls bemerkbar machen – "Sphere by Tim Raue" ist als neue Bezeichnung angedacht.

Doch natürlich zählt letztendlich vor allem das Angebot, das in diesem Fall wie eine Fortführung der Villa-Kellermann-Ära anmutet. Das Social-Media-Team spricht von einer "Berlin/Brandenburg-Küche 2.0", die auf Produkte aus der Region und Gerichte mit Tradition setzen soll. Tim Raue selbst ergänzt der Bild gegenüber: "Das Eisbein meiner Großmutter oder auch ein Berliner Schnitzel. Und zum Nachtisch gibt's zum Beispiel einen richtig schönen Schokoladen-Pudding mit Sahne oder eine Rote Grütze!"

Der Zeitung gegenüber verrät Raue außerdem, dass er im Zuge des kommenden Engagements seine Höhenangst überwinden will. Zumindest muss er sich beim Dienst in der Küche nicht wirklich in 207 Metern Höhe aufhalten: Brandschutzverordnungen verbieten das Kochen an diesem im Notfall äußerst unzugänglichen Ort, weshalb die Speisen im Erdgeschoss des Turms zubereitet und anschließend per Aufzug hochtransportiert werden.

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