Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte Ferres in seiner Begründung: "Film und Ferres sind ein perfektes Match. Veronica Ferres steht wie keine andere für deutsche Top-Produktionen. Mit der Titelrolle in Sönke Wortmanns 'Das Superweib' und als 'Schneewittchen' in Dietls 'Rossini' spielte sie sich in die Herzen von Millionen Kinobesuchern." Er betonte ihre vielseitige Karriere, die über 150 Kino- und Fernsehproduktionen mit Weltstars wie Nicolas Cage, Samuel L. Jackson und Pierce Brosnan umfasst. Ferner lobte er ihr Engagement als Produzentin hochwertiger Kino- und TV-Stoffe sowie ihre Unterstützung gesellschaftlicher Projekte.
Veronica Ferres: Eine Ikone des deutschen Films
Veronica Ferres beeindruckte nicht nur als Schauspielerin, sondern auch auf der Bühne vom Bayerischen Staatstheater bis zu den Salzburger Festspielen. Ihre Titelrolle in Sönke Wortmanns 'Das Superweib' und als 'Schneewittchen' in Dietls 'Rossini' machten sie zur festen Größe im deutschen Film. Als Produzentin gründete sie 2013 die Construction Film in München und entwickelte Projekte mit internationalen Stars wie Sandra Bullock und Benedict Cumberbatch. Ihr gesellschaftliches Engagement, insbesondere für Kinder, unterstreicht ihre Rolle als unvergleichliche Botschafterin des Filmstandorts Bayern.
Weitere Auszeichnungen bei der Bayerischen Filmpreisverleihung
Hannah Herzsprung erhielt den Preis als beste Schauspielerin für ihre herausragende Darstellung der ungewöhnlichen Frauenfigur Jenny von Leoben in Chris Kraus' "15 Jahre". Die Jury lobte ihre radikale Wut und emotionale Wandlungsfähigkeit vor der Kamera.
Stefan Gorski wurde als bester Darsteller für seine beeindruckende Leistung in der Verfilmung von Robert Seethalers Roman "Ein ganzes Leben" ausgezeichnet. Die Jury würdigte seine vibrierende Intensität und enorme Wandlungsfähigkeit bei der Darstellung der Figur Andreas Egger.
Bayan Layla erhielt den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin für ihre Hauptrolle in "Elaha", einem Film über die Selbstfindung einer jungen Frau in unserer postmigrantischen Gesellschaft. Die Jury lobte Laylas mutige und authentische Darstellung ohne Klischees.
Der Preis für den besten Nachwuchsdarsteller ging an Tijan Njie und Elan Ben Ali für ihre beeindruckende Verkörperung des Disco-Pop Duos Milli Vanilli in "Girl You Know It's True". Die Jury betonte ihre mitreißende Leidenschaft und die faszinierende Bandbreite ihrer schauspielerischen Kunst.
Daniel Gottschalk erhielt den Kamerapreis für seine herausragende Arbeit in "Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt". Die Jury lobte seine perfekte Choreographie und die intensive Nähe, die er durch eine einzige Kamerafahrt in Echtzeit schuf.
Alireza Golafshan wurde für "Alles Fifty Fifty" mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Die Jury hob die entlarvenden Wortwitz-Duelle und die eindrückliche Inszenierung der Geschichte von Trennung und Wiederzusammenkommen hervor.
Aylin Tezel erhielt den Newcomer-Regiepreis für "Falling into Place", einen beeindruckenden Erstlingsfilm, bei dem Tezel nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern auch das Drehbuch schrieb, Regie führte und den Film mitproduzierte.
Steffi Niederzoll wurde mit dem Dokumentarfilmpreis für "Sieben Winter in Teheran" geehrt, der die tragische Geschichte der Iranerin Reyhaneh Jabbari erzählt. Die Jury lobte die Hingabe des Teams, die Ungerechtigkeiten des iranischen Rechtssystems aufzudecken.
Martin Rauhaus erhielt den Drehbuchpreis für "Weißt du noch", der durch scharfe Dialoge und die intensive Darstellung eines Ehepaars, das mit der Vergänglichkeit des Moments und der Unbeirrtheit der Liebe konfrontiert ist, überzeugte.
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