Welch vielfältige Möglichkeiten die Schnittstelle beider Segmente bietet, demonstriert die B2B-Messe Medica im November mit einem neugestalteten Fachbereich.
Mehr als 80.000 Gäste werden zwischen Montag, 13. und Donnerstag, 16. November 2023 wie gewohnt in Düsseldorf erwartet, wenn „eine der größten medizinischen B2B-Fachmessen weltweit“ abermals ihre Pforten öffnet. Auf dem Messegelände der Rheinstadt finden sich voraussichtlich über 4500 Aussteller aus 66 Ländern ein, die Chancen zur zeitgemäßen Versorgung aufzeigen möchten.
In Halle 12 wiederum wirbt der offizielle Nachfolger der Sonderschau „Medica Medienstraße“ für die Adaption vielversprechender Techniktrends: Das „Medica Health IT Forum“ füllt sich den gesamten Veranstaltungszeitraum über mit Speakern und anderen Programmpunkten, die Vorteile für den praktischen Einsatz präsentieren.
Vorschau auf das Medica Health IT Forum
Zur Eröffnung des Forums (13. November) thematisiert PD Dr. Jeanette Miriam Lorenz, Abteilungsleiterin "Quantum-enhanced AI" am Fraunhofer IKS, inwiefern Quantencomputing in Kombination mit Programmen wie ChatGPT künftig genutzt werden könnte.
Auch Prof. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Universitätsmedizin Essen, befasst sich am 14. November mit dem derzeit bekanntesten KI-Tool. Er sieht Raum zur Kompensierung des Ärztemangels, indem beispielsweise Befunde oder Briefe in einfacherer Sprache durch ChatGPT unterstützt werden.
Ein neues Mittel zur Überwachung neurologischer Erkrankungen stellt Prof. Aldo Faisal, Lehrstuhlinhaberin für Digital Health an der Uni Bayreuth, ebenfalls am 14. November vor: Durch KI-unterstützte Wearables lässt sich der für eine verwertbare Diagnostik benötigte Zeitraum teils dramatisch verkürzen.
Bei allem Potential: Künstliche Intelligenz wird seit jeher von diversen Bedenken umwittert; viele von ihnen sind sicherheitstechnischer Natur. Am 15. November widmet sich die Forum-Session deshalb dem Thema „Safe AI“. Durch die Diskussion führt Dr. Narges Ahmidi, Leiterin der Abteilung „Reasoned AI Decisions“ am Fraunhofer IKS, die mit Bart de Witte unter anderem einen global gefragten Spezialisten für KI und digitale Transformation im Gesundheitssektor begrüßt.
Die Forum-Session "TikTok, Insta, YouTube & Co. - Engaging, Learning and Networking on Social Media Platforms“ betont den sorgsamen Umgang mit Social-Media-Plattformen als medizinische Informationsquelle. Moderiert wird die Runde von Prof. Christian Sina vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, der selbst als YouTuber aktiv ist (14. November) und gleichermaßen auf Chancen wie Gefahren hinweist.
Alle grundsätzlichen Informationen zur B2B-Fachmesse hält die offizielle Homepage bereit, während Details zum Programm des Medica Health IT Forum hier zu finden sind.
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