Jens Thiemer verlässt BMW für eine neue Rolle bei der Schwarz-Gruppe

Der erfahrene Manager, der seit 2018 als Marketing-Chef die Marke BMW geleitet hat, wird das Unternehmen, wie bereits bekannt, zum Monatsende verlassen, um, wie das Handelsblatt berichtet, eine bedeutende Position innerhalb der Schwarz-Gruppe zu übernehmen.

Jens Thiemer, der im BMW-Konzern als Schlüsselfigur galt, spielte eine entscheidende Rolle beim internationalen Erfolg der Marke BMW. Während seiner Amtszeit wurde die Marke in der Automobilwelt in bedeutenden neuen Themenbereichen prominent positioniert und konnte sich in einem äußerst wettbewerbsintensiven Markt weiterhin behaupten.

Sein Abgang wird im Unternehmen bedauert, da er nicht nur eine bedeutende Position innehatte, sondern auch für seinen Beitrag zur Markenführung und Digitalisierung von BMW hoch geschätzt wurde.

Die genaue Aufgabe, die Jens Thiemer innerhalb der Schwarz-Gruppe übernehmen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Die Zustimmung des Aufsichtsrats steht noch aus, wird jedoch laut Handelsblatt voraussichtlich im November erfolgen. Dieser Wechsel erfolgt auf Thiemers eigenen Wunsch hin.

Die Schwarz-Gruppe, zu der unter anderem Lidl gehört, befindet sich derzeit in einer Phase der Transformation. Unter der Leitung von Schwarz-Chef Gerd Chrzanowski wird das Unternehmen radikal in Richtung eines Digitalkonzerns umgestaltet und legt verstärkten Fokus auf die Kreislaufwirtschaft. Dieser strategische Wandel erfordert eine starke Führung in der Markenführung und Digitalkompetenz, und Jens Thiemer wird voraussichtlich eine Schlüsselrolle in dieser neuen Ausrichtung spielen.

Die Einführung der Marke "Schwarz Digits" durch die Schwarz-Gruppe unterstreicht bereits jetzt das klare Bestreben, die Digitalisierung voranzutreiben und Cloud-Services auszubauen, ähnlich wie es bei Amazon der Fall ist. 

Es bleibt abzuwarten, wie der erfahrene Markenmanager die digitale Transformation und die Markenführung in seinem neuen Unternehmen vorantreiben wird und welchen Einfluss er auf die Zukunft der Schwarz-Gruppe haben wird.