Preise bei Deutschen Wohnimmobilien sind gesunken

| pte 
| 25.06.2023

Gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und Inflation ausschlaggebend.

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Schnitt um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist dies der stärkste Preisrückgang gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im Vergleich zum Schlussquartal 2022 waren Wohnimmobilien im ersten Quartal 2023 durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger.

Preise in Städten sinken stärker

Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise ist laut den Destatis-Fachleuten weiterhin eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation. Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen waren im ersten Quartal 2023 deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen, wobei die Preise für Wohnimmobilien in den Städten stärker zurückgingen als in den ländlichen Regionen.

Die größten Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal sind in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf zu beobachten. Hier gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 10,4 Prozent zurück, für Wohnungen musste 6,4 Prozent weniger gezahlt werden. In den kreisfreien Großstädten waren Ein- und Zweifamilienhäuser mit minus 9,7 Prozent und Eigentumswohnungen mit minus 5,7 Prozent ebenfalls deutlich günstiger als im Vorjahresquartal.

www.destatis.de

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