Die Automobil-, die Automobilzulieferer- sowie Elektronikbranche stehen bei deutschen Arbeitnehmer:innen hoch im Kurs. Das zeigt die aktuelle "Randstad Employer Brand Research", bei der Anfang des Jahres mehr als 3.800 Beschäftigte zur Arbeitgeberattraktivität befragt wurden. Auf Platz 1 des jeweiligen Siegertreppchens dieser Top-3-Branchen stehen Audi, ZF Friedrichshafen und Siemens. Die Nummer 1 der Elektronikbranche – Siemens – ist zudem von den Befragten zum branchenübergreifenden Gesamtsieger 2023 gekürt worden.
"Dass Siemens in diesem Jahr den Spitzenplatz in unserem Ranking gewonnen hat, zeigt deutlich, wie sehr sich das bewusste Auseinandersetzen mit der eigenen Marke und eine klare Positionierung auszahlen. Wir gratulieren dem Unternehmen und vor allem dem engagierten Employer-Branding-Team herzlich", so Randstad-Deutschland-CEO Richard Jager. Stefanie Drerup, Head of Strategic Ecosystem Development and Employer Branding bei Siemens, ergänzt: "Wir freuen uns sehr über den ersten Platz für Siemens in der Randstad Employer Brand Research 2023 und die positive Resonanz des externen Talentmarkts. Seit dem Relaunch unseres Employer Brandings im letzten Jahr arbeiten wir mit sehr viel Engagement und Leidenschaft daran, Talente in aller Welt für unser Technologie-Unternehmen zu begeistern."
© Randstad Deutschland
Das ausschlaggebende Kriterium bei der Wahl der Branchengewinner ist in diesem Jahr die finanzielle Stabilität der Unternehmen. "Aber auch die Faktoren Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegsmöglichkeiten und nicht zuletzt ein guter Ruf spielten bei der Wahl eine große Rolle", sagt Randstad Deutschland CEO Richard Jager. "Diese sehen die Befragten bei den Gewinnern erfüllt und haben sie damit zu den beliebtesten Arbeitgebern ihrer Branche in Deutschland gewählt. Gratulation!
Sicherheit, attraktives Gehalt und gute Arbeitsatmosphäre
Durch welche Faktoren überzeugen Unternehmen allgemein auf dem angespannten Arbeitsmarkt? Arbeitsplatzsicherheit und ein kompetitives Gehalt sind weiterhin die wichtigsten Auswahlkriterien für Arbeitnehmer:innen. Aber auch weicheren Faktoren wie einer angenehmen Arbeitsatmosphäre messen die Befragten der "Randstad Employer Brand Research" in diesem Jahr einen besonders hohen Stellenwert bei.
Insgesamt bewerten 70 Prozent der befragten Arbeitnehmer:innen immaterielle Vorteile als wichtig oder sehr wichtig bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber. "Eine ausgewogene Work-Life-Balance mit der Möglichkeit auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten sowie interessante Arbeitsinhalte werden zunehmend wichtiger für Arbeitnehmende", erklärt Richard Jager. "Gleichzeitig hat aber auch die finanzielle Stabilität eines Unternehmens an Bedeutung gewonnen. Hier zeigt sich das gestiegene Sicherheitsbedürfnis von Beschäftigten angesichts der Krisenerfahrungen."
Gleichzeitig zeigt die Studie eine deutliche Diskrepanz auf zwischen dem, was Beschäftigte wollen, und dem, was Arbeitgeber bieten. "Das betrifft vor allem die Faktoren Gehalt, Arbeitsatmosphäre und Weiterbildung", so Jager. "Hier müssen sich Unternehmen besser aufstellen, wenn sie im Kampf um Talente oben mitspielen wollen."
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