Verbund erweitert sein Speicherportfolio in Deutschland. Im ersten Quartal 2023 hat das österreichische Energieunternehmen mit der Batteriespeicherkette Nordbayern seine Batteriespeicher-Standorte um 42 MW (Megawatt) ergänzt. Weitere Batteriespeicherstandorte seien bereits in Bau, andere in Planung, teilt das Unternehmen mit. Die Batteriespeicher bieten netzdienliche Services an, um das Verteilnetz zu sichern und erneuerbare Energien zu integrieren.
"Nur wenn es gelingt, schwankende Erzeugungsformen erfolgreich in starke und stabile Netze zu integrieren, wird die erneuerbare Zukunft gelingen: jede Kilowattstunde, die erzeugt werden kann muss auch erzeugt werden dürfen, ohne die Netzstabilität zu gefährden. Die Verbund-Batteriespeicher in Bayern und Thüringen, leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Wir arbeiten intensiv am Erreichen der Energie- und Klimaziele. Bis Ende 2030 plant Verbund gesamt einen Gigawatt (GW) an Batteriespeicherkapazitäten zu installieren", betont Verbund-Energy4Business-Geschäftsführer Martin Wagner.
Niederschwelliger Umstieg auf emissionsfreie Mobilität
Vor wenigen Tagen hat der Verbund sein Portfolio an All-in-One-Ladelösungen für Betriebe und Wohnungswirtschaft auf der "E-world Energy & Water"-Messe in Essen präsentiert. Die internationale Energieagentur (IEA) rechnet 2023 erneut mit einem Rekordwachstum bei den Verkäufen von E-Autos um weitere 35 Prozent auf 14 Millionen Pkw weltweit. Mit Ende März 2023 waren in Österreich rund 121.000 elektrisch betriebene Pkw unterwegs. Das entspricht 2,3 Prozent des gesamten Pkw-Bestands. In Deutschland beträgt der E-Auto-Anteil ebenfalls rund zwei Prozent.
Mit dem Interesse an Elektroautos steigt jedoch auch der Bedarf an Lademöglichkeiten. Hier möchte der Verbund in die Presche springen. So gibt es beispielsweise für Unternehmen ein Bussines-Charging-Angebot, das die Ladeinfrastruktur mit intelligentem Lademanagement, europaweitem Roaming und Reporting, Abrechnungsservice und Stationsmanagement mit 24-Stunden-Hotline, Betrieb und Monitoring beinhaltet. Die Plug-and-Play-Lösung macht den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität niederschwellig und soll Unternehmen neue Perspektiven für saubere Mobilität und Image eröffnen.
Die meisten Ladevorgänge finden daheim statt
Neben Schnellladestationen für das Aufladen bei Langstreckenfahrten ist das Laden am Wohnort besonders wichtig. Die meisten Ladevorgänge finden nämlich daheim statt. Das langsame Laden schont auch die Batterie. Deshalb hat das österreichische Energieunternehmen sein Ladeinfrastruktur-Portfolio mit der All-in-One Lösung Verbund-Immo-Charging erweitert.
"Die Mobilitätswende geht Hand in Hand mit der raschen Elektrifizierung des Verkehrssektors. Mit nahezu 100 Prozent Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien treibt Verbund das Thema Elektromobilität aktiv voran. Mit unseren Aktivitäten in Richtung Dekarbonisierung des Energiesystems adressieren wir Sektorkopplung von Energie und Transport, stärken den Wirtschaftsstandort und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele", betont Martin Wagner. "Elektromobilität ist der Schlüssel zur nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Individualverkehr. Als Vorreiter beim Thema Grünstrom machen wir Elektromobilität so sauber wie möglich. Mit unseren All-in-One Lösungen bieten wir zusätzlich zum Grünstrom auch die Infrastruktur."
Impressionen vom Auftritt des Verbund auf der "E-world Energy & Water" in Essen finden Sie in unserer Galerie.
www.verbund.de
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