Deutsche sehen in grünem Wasserstoff den Energieträger der Zukunft

Mehr als jeder zweite Entscheider in der Industrie und sogar 81 Prozent der Führungskräfte aus dem Energiesektor setzen ebenfalls auf grünen Wasserstoff.

Die Deutschen sind von den Vorteilen grünen Wasserstoffs überzeugt. Für mehr als zwei Drittel der Bürger in Deutschland (69 Prozent) ist der CO2-freie Wasserstoff der Energieträger der Zukunft für Europa und damit auch Deutschland. Vor allem SPD-Wähler haben großes Vertrauen in grünen Wasserstoff (83 Prozent). Bei Wählern der CDU/CSU sind es rund 75 Prozent, bei Wählern der Linken und AfD jeweils nur jeder Zweite.

Die hohen Zustimmungswerte unter Entscheidern aus der Industrie zeigen, dass die Industrie klimafreundlichen Wasserstoff will. Fast zwei Drittel der befragten Führungskräfte (61 Prozent) und sogar 81 Prozent der Entscheider aus dem Energiesektor sehen grünen Wasserstoff als wichtig an. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Thyssenkrupp Nucera.

Hoffnung auf größere Sicherheit

Die deutsche Bevölkerung verspricht sich von grünem Wasserstoff vor allem eine größere Sicherheit bei der Energieversorgung durch eine geringere Importabhängigkeit (56 Prozent) und eine immer gewährleistete Versorgung mit Energie (40 Prozent). Außerdem spricht für diesen Energieträger aus Sicht der Befragten, dass er zum Klimaschutz beiträgt (51 Prozent). Fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) ist auch davon überzeugt, dass grüner Wasserstoff zum Umbau zur CO2-freien Industrie notwendig ist. Die Entscheidungsträger aus der Industrie heben besonders die reduzierte Importabhängigkeit bei der Energieversorgung (46 Prozent) hervor sowie den Klimaschutz (35 Prozent). Auch beim Energiesektor steht die geringere Importabhängigkeit im Fokus (73 Prozent), gefolgt vom Klimaschutz (59 Prozent).

Mit der enormen Bedeutung von CO2-freiem Wasserstoff geht aus Sicht der Befragten eine hohe Verantwortung der Politik einher, bestehende Hürden abzubauen, um diesen Energieträger flächendeckend zu etablieren. Drei Viertel der deutschen Bevölkerung (74 Prozent) und der Entscheider aus der Industrie (75 Prozent) fordern von der EU-Politik eine stärkere Förderung von grünem Wasserstoff. Auch hier fordern vor allem SPD-Wähler (annähernd 90 Prozent) eine stärkere Förderung, bei den Wählern von AfD oder Linken ist die Zustimmung mit jeweils weniger als 60 Prozent hingegen deutlich geringer.

An diesen Stellschrauben sollte gedreht werden

An welchen Stellschrauben muss aus Sicht der Befragten gedreht werden, um grünen Wasserstoff in der Wirtschaft in Europa zu etablieren? Ganz oben auf der Liste stehen stabile Preise für erneuerbare Energien (35 Prozent), Bürokratieabbau/Gesetzesreformen (34 Prozent) und Planungs- und Investitionssicherheit (33 Prozent). Für Führungskräfte aus der Industrie sind die Planungs- und Investitionssicherheit (36 Prozent) und der Bürokratieabbau/Gesetzesreformen (36 Prozent) die wichtigsten Förderer grüner Energie. Für die Entscheider aus dem Energiesektor sind Bürokratieabbau und Gesetzesreformen (59 Prozent) wichtiger als die Planungs- und Investitionssicherheit (45 Prozent).

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Bürger und 81 Prozent der Entscheider aus der Industrie sagen, dass die Förderung des umweltfreundlichen Energieträgers Wasserstoff durch die Politiker in Brüssel nicht ausreicht, um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben.

"Dringend nötiger Beitrag zur Verbesserung des Klimas"

"Die Umfrageergebnisse unterstreichen die enorme Wichtigkeit von grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft für Europa. Die Deutschen und die Industrie wollen den CO2-freien Energieträger. Durch den Einsatz von grünem Wasserstoff kann die Dekarbonisierung insbesondere der kohlenstoffintensiven Schwerindustrie schnell und effizient vorangetrieben werden. Das wäre ein so dringend nötiger Beitrag zur Verbesserung des Klimas. Damit uns das gelingt, muss jeder in der Gesellschaft, die Politik und die Industrie, seinen Beitrag leisten", sagt Werner Ponikwar, CEO der Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA.

www.thyssenkrupp-nucera.com

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat im Auftrag von Thyssenkrupp Nucera für das Meinungsbild vom 28. April bis zum 5. Mai 2023 insgesamt 5.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

Diese repräsentative Befragung wurde auch nach Entscheidern aus der Industrie, dem Energiesektor (auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene) und der allgemeinen Privatwirtschaft ausgewertet.

www.civey.com

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Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat im Auftrag von Thyssenkrupp Nucera für das Meinungsbild vom 28. April bis zum 5. Mai 2023 insgesamt 5.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

Diese repräsentative Befragung wurde auch nach Entscheidern aus der Industrie, dem Energiesektor (auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene) und der allgemeinen Privatwirtschaft ausgewertet.

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