Schließungswelle bei H&M geht weiter

| Natalie Oberhollenzer 
| 07.05.2023

Die Zeiten, in denen in jeder größeren Einkaufsstraße mindestens zwei H&M-Stores zu sehen waren, sind vorbei.

Seit drei Jahren geht die Zahl an Geschäften des Modeverkäufers H&M in Deutschland kontinuierlich bergab. 38 Läden im ganzen Land machten in dem Zeitraum bereits dicht. Aktuell steht das Unternehmen bei einem Filialnetz von 430 Standorten. Und es sollen noch weniger werden. Weitere Schließungen sind geplant.

Erst Ende April machte das große Geschäft in der Schildergasse in Köln für immer dicht. Im Oktober soll der Standort in der Georgstraße in Hannover zum letzten Mal geöffnet sein. Das berichtet der Bild-Ableger Stylebook und spekuliert munter über die Gründe. Die allgemeine Marktsituation (wachsende Konkurrenz durch Online-Shops, schlechteres Geschäftsumfeld in Deutschland und verändertes Konsumverhalten) wird als Ursache genannt. Möglich sei es auch, dass die Schließungen Teil eines umfassenderen Restrukturierungsplans des schwedischen Moderiesen seien. Es gelte, Kosten zu sparen und die Rentabilität zu steigern.

H&M wurde 1947 in Schweden gegründet. Das Unternehmen betreibt heute Filialen in über 70 Ländern und mischt damit in der Liga der Marktführer mit.

www.hm.com

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