"Stern-Preis 2023": Die Gewinner sind gekürt

Fünf herausragende journalistische Arbeiten wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Hamburg ausgezeichnet.

Am Mittwochabend war es wieder soweit: Der "Stern-Preis 2023" (ehemals "Nannen Preis" – Anm. d. Red.) wurde in Hamburg verliehen. Fünf herausragende journalistische Arbeiten wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Folgende Journalist:innen werden für ihre exzellenten Leistungen geehrt:

  • "Geschichte des Jahres": Katharina Kühn, Marc Rosenthal, Hajo Seppelt und Peter Wozny mit "Wie Gott uns schuf – Coming Out in der Katholischen Kirche" für Das Erste.
  • "Egon Erwin Kisch-Preis": Rudolf Novotny mit "Ich will eine normale Frau sein. Einfach so" für das Zeit Magazin.
  • "Investigation": Jan C. Wehmeyer mit "RBB-Affäre" für Business Insider.
  • "Lokal": Joachim Frank mit "Recherchen zum Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln/Kardinal Woelki" für den Kölner Stadt-Anzeiger und ksta.de.
  • "Fotogeschichte des Jahres": Nanna Heitmann mit "War Is Peace" für Die Zeit.

 

Neben den Auszeichnungen in den fünf Wettbewerbskategorien vergab die Stern-Chefredaktion in diesem Jahr den "Republik-Preis" an die Journalisten Oliver Hollenstein und Oliver Schröm für ihre Cum-Ex-Recherchen und würdigte damit ihre herausragende investigative Leistung.

"Nannen Preis" bleibt vorerst "Stern-Preis"

Aus dem "Nannen Preis" wurde kurz vor der Verleihung im Sommer 2022 der "Stern-Preis" – und als solcher wird die Auszeichnung erst einmal fortgeführt. Eine Forschergruppe am Institut für Zeitgeschichte in München durchleuchtet die Vergangenheit von Henri Nannen und die frühen Jahre des Stern. Der Verlag möchte dem Ergebnis der Untersuchung nicht vorgreifen. Der Name der Auszeichnung soll dann im Lichte der Forschungsergebnisse neu bewertet werden.

www.stern.de

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