Im Rahmen des Münchner Management Kolloquiums (MMK) kam auch Martin Weiss, Vorstandsvorsitzender der Hubert Burda Media zu Wort. Im Laufe seines Vortrages "Thesen zur Innovation, Resilienz und Nachhaltigkeit" ging es um Impulse bezüglich Krisen, Widerstandsfähigkeit und Innovation innerhalb eines Unternehmens. Wie der CEO erklärte, widmete sich das Medienunternehmen im Vorjahr primär drei zentralen Fragen: Wie machen wir uns krisenfest? Wie erneuern wir unsere Geschäfte? und die letzte Frage lautete: Wie schützen wir unsere Umwelt besser?
Bei der zweiten Frage führte Weiss aus, dass es hierbei besonders um Weiterentwicklung, den Einsatz neuer Technologien und Innovation für und innerhalb des Unternehmens geht. Während seiner Präsentation lieferte der CEO auch einen kleinen Rückblick auf die Anfänge und schließlich die Entwicklung der Hubert Burda Media.
Miteinander als zentraler Bestandteil
Hierfür fand Weiss schnell passende Worte, um diese Entwicklungen zu beschreiben: "Wir haben das Thema 'Wandel' sozusagen in der DNA. Unglaublich schnelle Innovationszyklen wurden durch die Digitalisierung in den letzten 20 Jahren angetrieben. Also eine Veränderungsgeschwindigkeit wie sie bislang nicht gesehen wurde", so der CEO. Im Anschluss an den kurzen Rückblick widmete sich Weiss den zuvor gestellten Fragen und lieferte hierfür greifbare und nachvollziehbare Beispiele. Bezüglich Resilienz erklärte er, dass auftretende Krisen von Unternehmen nicht allein gelöst werden können.
Wie der CEO betont, ist hierfür besonders die Nutzung des Ökosystems innerhalb der Firma nötig, um widerstandsfähig zu bleiben. Weiters führte er aus, dass Hubert Burda Media an zahlreichen Lösungswegen gearbeitet habe, um das Unternehmen aus der Krise zu navigieren. Um eine Krise zu bewältigen sei auch die Kostenminimierung und die unermüdliche Weiterentwicklung des Unternehmens essenziell.
Strategie, Innovation und Nachhaltigkeit
Martin Weiss erklärte weiters, dass das Hubert Burda Media eine spezielle Methode erarbeitet habe, um das Unternehmen voranzubringen: "Die Frage, die sich natürlich stellt ist: 'Wie schaffen wir es, über einen sehr breiten Prozess Innovation quer ins Unternehmen bringen?'" Anschließend gab er detailliertere Einblicke in das Strategieprogramm des Medienunternehmens. Hierbei standen die höchstmögliche Agilität des Unternehmens, die bestehende Vielfalt in Kombination mit den Stärken einer Plattform und die Entwicklung der unternehmenseigenen Innovation besonders im Fokus.
Wie der CEO erklärte, widmete sich die Mediengruppe auch verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit: Vor allem der Umgang mit Papier und Recycling sei für die Familie Burda bereit seit der Gründung der Firma im Fokus gestanden. Aus diesem Grund habe man bereits Ende der 90er-Jahre auf die Verwendung von zertifizierten Papierprodukten umgestellt und auch im Druckvorgang kann das Unternehmen eine Recyclingrate von rund 99 Prozent aufweisen. Abschließend gab der Vorstandsvorsitzende der Mediengruppe einen kurzen Einblick über die eigens 2020 gegründete Nachhaltigkeitsinitiative "getting better by Burda" und erklärte in kurzen Worten welchen Beitrag sie im Zeichen der Nachhaltigkeit leisten wollen.
www.burda.com
www.management-kolloquium.de
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