Trotz angespannter Wirtschaftslage und anhaltender Inflation finden Konsument:innen nach wie vor Wege, das zu kaufen, was sie lieben. Dabei legen sie weiterhin Wert auf Umweltverträglichkeit und Qualität. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Commerce-Media-Unternehmens Criteo hervor, für die deutschlandweit mehr als 1.000 und global über 12.400 Personen befragt wurden.
Obwohl die Befragten höhere laufende Kosten zu bewältigen haben, gönnen sie sich noch immer Dinge, die ihnen wichtig sind. Für diese Produkte geben sie aktuell genauso viel oder sogar mehr aus. Dazu zählen vor allem Produkte aus den Bereichen Gesundheit & Beauty (77 Prozent), Kleidung & Accessoires (68 Prozent) und Unterhaltungselektronik (61 Prozent). Auch die Ausgaben für Möbel (57 Prozent), Restaurantbesuche (56 Prozent) und Reisen (56 Prozent) werden bislang von der Mehrheit der Befragten nicht reduziert. Dabei stehen für die deutschen Konsument:innen bestimmte Faktoren im Vordergrund.
Qualität und Nachhaltigkeit entscheidend
Mehr denn je wünschen sich die Käufer:innen hochwertige Produkte, die sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen. Für 91 Prozent der Befragten ist die Produktqualität der wichtigste Faktor bei der Kaufentscheidung, noch vor dem kostenlosen Versand (88 Prozent) und Rabatten/Gutscheinen (78 Prozent). Auch in Frankreich (92 Prozent), den USA (90 Prozent) und Großbritannien (88 Prozent) steht die Qualität bei den Einkaufsfaktoren ganz oben.
Ferner wollen die deutschen Konsument:innen auch in den kommenden Monaten bei ihren Einkäufen auf umweltschonende Produkte und Dienstleistungen achten. Mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland (55 Prozent) gibt an, dass die Umweltfreundlichkeit von Produkten für sie wichtig bleiben wird, egal ob sie direkt bei einem Markenunternehmen oder bei einem Einzelhändler einkaufen. Markenwerte hingegen haben nicht so eine hohe Priorität. So erklären lediglich 47 Prozent, dass sie in den nächsten sechs Monaten beim Einkauf auch Wert auf Markenwerte legen werden. Mehr Bedeutung kommt da den Treuepunkten zu. Das gaben 57 Prozent der deutschen Konsument:innen an.
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