So viel schuldet FTX seinen Gläubigern

Geprellte Kunden wollen nicht nur CEO Sam Bankman-Fried zur Kasse bitten, sondern auch die prominenten Werbetestimonials, wie Gisele Bündchen oder Shaquille O'Neal.

Die Insolvenz von FTX (LEADERSNET berichtete) hat in der Kryptowelt für ein Beben gesorgt. Die Kryptobörse schlitterte vergangene Woche in die Pleite. Zahlreiche Kunden hatten, nachdem es heimliche Verschiebungen von Einlagen in Höhe von zehn Milliarden Dollar gegeben hatte, ihre Gelder abgezogen.

Wie jetzt aus den Gerichtsunterlagen des Insolvenzverfahrens in Delaware hervorgeht, schuldet die insolvente Kryptobörse ihren Gläubigern einen Milliardenbetrag. Allein die zehn größten Geldgeber warten auf 1,45 Milliarden Dollar. Dazu kommen noch einmal rund 1,65 Milliarden für die nächsten 40 größten Gläubiger. Gegen den ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried wurde in Florida eine Sammelklage eingereicht. Die von FTX angebotenen Kryptowährungskonten hätten wegen einer fehlenden Lizenz in den USA nicht angeboten werden dürfen, so der Vorwurf der Kläger.

Diese wollen aber nicht nur Bankman-Fried – dem auch vorgeworfen wird, Investorengelder in die eigene Tasche gesteckt zu haben – zur Kasse bitten, sondern auch Model Gisele Bündchen, die Basketballer Stephen Curry und Shaquille O'Neal, Football-Superstar Tom Brady sowie Tennis-Ass Naomi Osaka, die als Werbetestimonials von FTX tätig waren.

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