Elon Musk hat erneut Tesla-Aktion im Milliardenwert verkauft. Wie aus Unterlagen der US-Börsenaufsicht hervorgeht, wurden die Anteilsscheine im Wert von 6,9 Milliarden Dollar zwischen 5. und 9. August veräußerst. Inklusive diesem Deal hat der Tesla-Chef in weniger als einem Jahr Tesla-Aktien im Gesamtwert von rund 32 Milliarden Dollar abgestoßen. Hintergrund ist die mögliche Übernahme von Twitter.
Musk wehrt sich gegen Übernahme
Der Tesla-Chef hat zwar angekündigt, dass er den Kurznachrichtendienst doch nicht kaufen will, doch Twitter hat dagegen geklagt. Sollte Musk zur 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme gezwungen werden, braucht er frisches Kapital. Das hat er nach dem jüngsten Aktienkauf in einem Tweet bestätigt. Darin betont Musk auch, dass er einen Notverkauf von Tesla-Aktion verhindern wolle.
Ein Twitter-Nutzer stellte dem aktuell reichsten Menschen der Erde die Frage, ob er den Verkauf von Tesla-Aktion nun beenden werde. Musk postete einen Retweet mit der Antwort "Ja" und fügte hinzu: "Für den (hoffentlich unwahrscheinlichen) Fall, dass Twitter den Abschluss dieses Deals erzwingt und einige Kapitalpartner nicht mitziehen, ist es wichtig, einen Notverkauf von Tesla-Aktien zu vermeiden."
Begründung für den Rücktritt
Musk begründete seinen Rücktritt von der Twitter-Übernahme damit, dass der Kurznachrichtendienst falsche Angaben zur Zahl seiner Fake-Accounts gemacht habe. Zudem habe Twitter laut Musks Anwälten den Vertrag gebrochen, weil kein ausreichender Zugang zur Prüfung der Zahlen bereitgestellt wurde.
Twitter bezeichnete die Begründung als Ausrede und will die Übernahme vor Gericht erzwingen. Der Prozess soll noch im Herbst 2022 starten.
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