Debüt für erste "virtuelle Pizza-Restaurantkette"

"Milano Vice" setzt auf die Nutzung von nicht-ausgelasteten Küchenkapazitäten.

Die Pizzakette "Milano Vice" hat am Dienstag in Berlin die erste "virtuelle Pizza-Restaurantkette" Deutschlands vorgestellt. Das virtuelle Restaurant-Konzept soll sich vor allem an den schnell ändernden Vorlieben der Millennials und den Konsument:innen der Generation-Z orientieren. Während einer sechsmonatigen Testphase ist es dem Unternehmen gelungen, rund 25 Partnerrestaurants in Berlin, Hamburg sowie Köln unter Vertrag zu nehmen. Das Ergebnis dieser Kooperationen sind circa sechs Millionen Dollar an Wachstumskapital von in- und ausländischen Investoren.

"In Europa werden jede Sekunde mehr als 50 Pizzen konsumiert. Unser Ziel ist es, 'Milano Vice' als dominierenden Anbieter einer neuen Generation von virtuellen Food-Franchise-Marken in Europa zu etablieren", erklärt "Milano Vice"-Geschäftsführer Rudolf Donauer. "Die Pandemie hat die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells von 'Milano Vice' bewiesen: Wir haben bereits mit nur 25 Restaurant-Partnern signifikante Umsätze erzielt, und einige unserer Partner konnten ihren Umsatz in dieser Zeit dank unseres Konzepts und unserer firmeneigenen Technologie verdreifachen."

Wie funktioniert eine virtuelle Pizzeria?

Das Konzept der virtuellen Pizzeria richtet sich an die digitalen Verbraucher:innen. Hierfür soll "Milano Vice" seine Daten- und Technologiekompetenzen nutzen, um unterschiedliche Verbrauchersignale zu erkennen. Diese sind wiederum entscheidend für die Entwicklung trendgerechter Produkte sowie zur Verbesserung der Konsumentenansprache.

Die eigentliche Idee des Unternehmens umfasst die Nutzung von nicht-ausgelasteten Küchenkapazitäten. Laut den "Milano Vice"-Machern führe diese zu "außergewöhnlichen Wirtschaftlichkeits- und Produktivitätskennzahlen". Durch daraus resultierende höhere Gewinnspannen, einer besseren Auslastung von Küche und Personal, einer engeren Integration in bestehende Arbeitsabläufe und vereinfachter Prozesse, die auf Skalierung basieren, sollen viele der Partner bereits in der Pilotphase ihren Umsatz verdreifacht haben.

Hauptinvestor kommt aus New York

Hauptinvestor ist das in New York ansässige Unternehmen Coefficient Capital. Dieses hat bereits in Unternehmen wie Oatly und Just Spices investiert. Ein weiterer namhafter Geldgeber ist der Tech-Investor Speedinvest aus Wien, der unter anderem bereits in Bitpanda investiert hat.

www.milano-vice.de

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