Hamburg wird im September zum Davis-Cup-Schauplatz

Alexander Zverev hat sich persönlich dafür eingesetzt, dass die "Mannschafts-Weltmeisterschaft im Tennis" nach Deutschland kommt.

Top-News für alle deutschen Tennisfans: Die gemeinsame Bewerbung der e-motion group mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) um die Durchführung eines Davis-Cup-Gruppenfinales hatte Erfolg. Hamburg wird vom 14. bis 18. September 2022 auf der Anlage am Rothenbaum Austragungsort eines Gruppenfinales.

Somit hat die Mannschaft von DTB-Kapitän Michael Kohlmann Heimvorteil, wenn es um die Vergabe von zwei Plätzen im Viertelfinale geht, mit dem die Finalphase des weltweit größten, jährlich wiederkehrenden Teamwettbewerbes vom 23. bis 27. November eingeläutet wird. Die von Alexander Zverev angeführte deutsche Equipe hatte sich Anfang März dieses Jahres mit einem 3:1-Sieg in Brasilien das Ticket für die Gruppenphase gesichert. Der Olympiasieger von Tokio und aktuelle Weltranglisten-Dritte wird auch beim Davis Cup in seiner Heimatstadt aufschlagen.

"Werde mich intensiv einbringen"

Zverev hat sich in direkten Gesprächen mit dem Gründer des Davis-Cup-Rechtehalters, FC-Barcelona-Fußballstar Gerard Pique, dafür eingesetzt, dass die "Mannschafts-Weltmeisterschaft im Tennis" nach Deutschland kommt und damit den Davis Cup wieder zurück in seine Heimat geholt – zusammen mit der e|motion group, die schon im vergangenen Jahr als Ausrichter dieses Formats in Innsbruck gute Erfahrungen mit Kosmos Tennis gemacht hat, dem DTB und der Hansestadt Hamburg.

© Paul Zimmer
Das deutsche Davis-Cup-Team: Michael Kohlmann, Alexander Zverev, Kevin Krawietz, Oskar Otte, Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann und Tim Pütz.© Paul Zimmer

"Der neue Termin im September hat es mir ermöglicht, an den 'Group Finals' teilzunehmen. Und wenn ich zu diesem Zeitpunkt spiele, warum nicht gleich in Deutschland? Daher habe ich auch versucht, den Davis Cup in Hamburg zu ermöglichen. Ich werde daran nicht nur aktiv teilnehmen, sondern mich auch intensiv in die Veranstaltung einbringen. Mit dem Heimvorteil im Rücken hat Deutschland eine große Chance, den Aufstieg in das Finalturnier zu schaffen", ist Alexander Zverev überzeugt. Nach der Änderung des Austragungsformats ähnelt der Davis Cup als eines der bedeutendsten Events in einer der weltweit beliebtesten Sportarten vom Modus her nun einer Fußball-Weltmeisterschaft.

Sehr konstruktive Gespräche

"Wir sind sehr stolz, dass wir nach erfolgreichen Davis-Cup-Länderkämpfen in Deutschland und Österreich nun auch ein Gruppenfinale in Hamburg veranstalten dürfen", betont Herwig Straka, CEO der e-motion group. "Voraussetzung für den Zuschlag für Hamburg waren sehr konstruktive Gespräche mit dem Deutschen Tennis Bund und dem Club an der Alster einerseits und der Hansestadt Hamburg andererseits, die in einem Angebot mündeten, das auch die ITF und Kosmos Tennis überzeugt hat. Wir haben in die Bewerbung auch unsere Erfahrungen aus dem Davis-Cup-Turnier im vergangenen November in Innsbruck einfließen lassen", ergänzt Straka, der auch regelmäßigen Kontakt zu Alexander Zverev pflegt. Straka: "Vor allem sein Commitment, sich in die Bewerbung und Durchführung einzubringen, hat uns letztlich motiviert." (as)

www.dtb-tennis.de

www.emotiongroup.com

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