Wohnimmobilien mit Top-Erträgen
Mietrenditen 2025: Diese Städte lohnen sich besonders

| Redaktion 
| 06.04.2025

Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch – doch wo lohnt sich der Wohnungskauf aktuell noch? Der neue Mietrenditeatlas liefert überraschende Erkenntnisse: Während einige Metropolen bei der Mietrendite schwächeln, glänzen andere Städte mit attraktiven Erträgen. Eine datenbasierte Analyse zeigt, welche Standorte Kapitalanleger:innen jetzt besonders im Blick haben sollten.

Der deutsche Immobilienmarkt bietet auch 2025 interessante Renditechancen – sofern Anleger:innen genau hinsehen. Der aktuelle Mietrenditeatlas von Baufi24 offenbart klare Unterschiede zwischen den Regionen. Während Top-Städte wie Hamburg oder München an Ertragspotenzial verlieren, bieten B- und C-Städte häufig bessere Einstiegsmöglichkeiten für renditeorientierte Investments. Aktuelle Marktentwicklungen rund um den Immobilienkauf fließen zunehmend in die Entscheidungsprozesse ein.

Mietrenditen: Regionale Hotspots außerhalb der Metropolen

Die durchschnittliche Bruttomietrendite in den 50 größten deutschen Städten liegt laut Baufi24 bei 3,83 Prozent – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Besonders renditestark: Chemnitz mit 5,58 Prozent, gefolgt von Hagen mit 5,25 Prozent und Hamm mit 4,82 Prozent. Diese Städte zeichnen sich durch vergleichsweise niedrige Einstiegspreise aus – ein Vorteil für Kapitalanleger:innen, die auf laufende Mieteinnahmen setzen.

Allerdings gilt es, potenzielle Risiken zu berücksichtigen. Gerade in renditestarken Regionen mit günstigen Kaufpreisen besteht oft ein erhöhtes Leerstandsrisiko. Eine sorgfältige Analyse der Standortentwicklung, Infrastruktur und Mietnachfrage bleibt daher unerlässlich. Auch das langfristige Entwicklungspotenzial der jeweiligen Region – etwa im Hinblick auf Wirtschaftswachstum, Bildungseinrichtungen und Arbeitsmarkt – sollte in die Entscheidung mit einfließen. Denn nicht jede vermeintlich günstige Immobilie erweist sich langfristig als lohnend.

Stabile Nachfrage bei sinkenden Renditen in A-Städten

Demgegenüber stehen Städte wie Hamburg (2,85 Prozent), München (3,02 Prozent) und Berlin (3,06 Prozent) – allesamt mit vergleichsweise niedrigen Mietrenditen, aber hoher Nachfrage. In Berlin stiegen die Kaufpreise zuletzt um 3,09 Prozent, in Hamburg leicht um 0,20 Prozent. In München, Köln und Frankfurt sanken die Preise hingegen – was neue Chancen für risikobereite Anleger:innen eröffnen könnte.

Trotz der niedrigeren Mietrenditen gelten diese Metropolen weiterhin als sichere Anlagehäfen. Die hohe Nachfrage, der ausgeprägte Wohnraummangel und eine insgesamt stabile wirtschaftliche Lage sorgen für eine kontinuierliche Auslastung. Für Investor:innen mit langfristigem Horizont und Fokus auf Werterhalt oder -steigerung können sich auch in teureren Lagen interessante Möglichkeiten ergeben – insbesondere bei hochwertigen Objekten mit Entwicklungspotenzial, etwa durch energetische Sanierung oder Nachverdichtung.

Anlageentscheidung 2025: Datenbasiert statt Bauchgefühl

Wie ein Bericht von FOCUS Online zeigt, nutzten viele Investor:innen das Jahr 2024 für gezielte Zukäufe. 2025 ist hingegen wieder mehr Marktkenntnis gefragt. Eine klare Strategie, gestützt auf regionale Kennzahlen wie der Mietrendite, ist essenziell. Wer langfristig denkt, kann auch im aktuellen Marktumfeld erfolgreich investieren.

Zudem wird 2025 der Faktor Nachhaltigkeit zunehmend relevant: ESG-Kriterien, steuerliche Förderungen und die zunehmende Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien verändern das Investitionsverhalten. Wer hier frühzeitig handelt, kann nicht nur die Rendite sichern, sondern auch von künftigen Wertsteigerungen profitieren. Auch digitale Tools wie automatisierte Standortanalysen oder Mietspiegel-Plattformen bieten Investor:innen heute bessere Entscheidungsgrundlagen als noch vor wenigen Jahren.

Fazit: Chancen erkennen, klug investieren

Wohnimmobilien bleiben auch 2025 ein gefragtes Anlageinstrument. Der Schlüssel liegt im differenzierten Blick auf den Markt: Während Metropolen mit Stabilität überzeugen, bieten weniger bekannte Städte häufig höhere Renditen. Wer Standortfaktoren, Preisdynamik und Mietentwicklung konsequent analysiert, wird auch in einem selektiven Marktumfeld fündig. Entscheidend ist, individuelle Anlageziele mit verlässlichen Daten abzugleichen – sei es zur Diversifikation eines Portfolios oder für gezielten Vermögensaufbau durch Mieterträge.

Top-Rankings Mietrenditeatlas 2025:

Höchste Bruttomietrenditen:

  1. Chemnitz – 5,58 %

  2. Hagen – 5,25 %

  3. Hamm – 4,82 %

  4. Gelsenkirchen – 4,75 %

  5. Wuppertal – 4,72 %

Stärkster Anstieg zur Vorjahresmiete:

  1. Nürnberg – +0,38 Prozentpunkte

  2. Kiel – +0,31 Prozentpunkte

  3. Karlsruhe – +0,29 Prozentpunkte

  4. Freiburg – +0,27 Prozentpunkte

  5. Mainz – +0,25 Prozentpunkte

Mietrenditen ausgewählter Metropolen:

  1. Köln – 3,44 % (+0,02)

  2. Frankfurt – 3,14 % (+0,09)

  3. Berlin – 3,06 % (–0,04)

  4. München – 3,02 % (+0,02)

  5. Hamburg – 2,85 % (+0,06)

Hinweis: Alle Angaben laut Mietrenditeatlas von Baufi24 (Stand: 2025).

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Top-Rankings Mietrenditeatlas 2025:

Höchste Bruttomietrenditen:

  1. Chemnitz – 5,58 %

  2. Hagen – 5,25 %

  3. Hamm – 4,82 %

  4. Gelsenkirchen – 4,75 %

  5. Wuppertal – 4,72 %

Stärkster Anstieg zur Vorjahresmiete:

  1. Nürnberg – +0,38 Prozentpunkte

  2. Kiel – +0,31 Prozentpunkte

  3. Karlsruhe – +0,29 Prozentpunkte

  4. Freiburg – +0,27 Prozentpunkte

  5. Mainz – +0,25 Prozentpunkte

Mietrenditen ausgewählter Metropolen:

  1. Köln – 3,44 % (+0,02)

  2. Frankfurt – 3,14 % (+0,09)

  3. Berlin – 3,06 % (–0,04)

  4. München – 3,02 % (+0,02)

  5. Hamburg – 2,85 % (+0,06)

Hinweis: Alle Angaben laut Mietrenditeatlas von Baufi24 (Stand: 2025).

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